fixe Auslagerungsdatei auf eigener Partition?

  • #1
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francesco99

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Hi,

unter XP war es ja ein heißer Tipp eine eigene Partition zu erstellen (zB 2,5Gig) und dort eine fixe Auslagerungsdatei von 2 Gig zu packen, und Windows die Größe eben nicht selber verwalten zu lassen. Unter XP hat dies immer sehr zur Stabilität und auch ein wenig zur Performance beigetragen.

Weiß jemand ob dies bei Vista auch zu empfehlen ist? Und wenn ja, was würdet Ihr bei meiner Konfig (vgl Signatur) empfehlen?
 
  • #2
Wer auch immer das als heißen Tipp ausgegeben hat, hat glatt gelogen....
 
  • #3
francesco99 schrieb:
Weiß jemand ob dies bei Vista auch zu empfehlen ist? Und wenn ja, was würdet Ihr bei meiner Konfig (vgl Signatur) empfehlen?
Beachte die Empfehlungen von Microsoft im Abschnitt Verwaltung des Computerspeichers, sie dürften auch für Vista gelten. Die geistreiche Bemerkung von today kannst du getrost ignorieren. ;)

 
  • #4
Bei 8GB RAM verzichte ich hingegen aller Empfehlungen auf eine Auslagerungsdatei ;)
 
  • #5
Gibt's auch irgendwo Hirn zu kaufen? Vielleicht solltest du dich dort mal eindecken. :(
 
  • #6
Kannst du diesen (deiner Meinung nach dann wohl) geistreichen Erguss deinerseits auch begründen? :)
Wenn möglich sogar aus eigener Erfahrung?
 
  • #7
Kann ich. Für solche unsinnigen und wenig hilfreichen Kommentare wie die von PCD_Seven sind wohl nur Moderatoren prädestiniert. :(

Nicht jeder kann sich 8 GB leisten, außerdem braucht man dazu ein Betriebssystem, das die 8 GB auch unterstützt. Da der Fragesteller nichts davon geschrieben hat, dass er ein 64-Bit-OS auf einem 64-Bit-Prozessor nutzt, war die Bemerkung nur hirnloses Geblubber, die dem TE bestimmt nicht hilft.
 
  • #8
Die Einstellungen, die Microsoft für XP vorschlägt, lassen sich auf Vista übertragen, das ist korrekt.
Falsch ist hingegen die Annahme, dass das Abschalten der automatischen Speicherverwaltung Performace- und/oder Stabilitätssteigerungen bewirkt, beides ist bei aktuellen Systemen definitiv nicht mehr der Fall.

Was also ist an daran nicht geistreich?
 
  • #9
Kannst du selbst lesen, was Microsoft dazu schreibt, oder muss ich es dir vorlesen? Eine nicht fragmentierte Datei mit fester Größe bringt Performancevorteile. Wenn dir das unbekannt oder unerklärlich sein sollte, mach dich schlau.
 
  • #10
Bitte mach du uns schlau, du scheinst die Weisheit ja in die Wiege gelegt bekommen zu haben im Gegensatz zu allen anderen hier. :)
Klar setzen 8GB ein x64 OS voraus, dennoch ist die Bemerkung von Sven nicht falsch, denn _er_ hat bei seinem x64-System mit 8GB RAM eben keinerlei schlechte Erfahrungen beim Abschalten der Auslagerungsdatei gemacht. Mag ja sein, dass das für den Fragesteller nicht in Frage kommt, aber in einem Forum lesen ja auch nicht nur wir und der Fragesteller. ;)
Ich selber nutze die Auslagerungsdatei mit einer festgelegten Größe auf einer zweiten Platte, ob das performancetechnisch überhaupt was gebracht hat, keinen Plan. Aber da du ja alles weißt, kannst du mir bestimmt sagen, bei welchen Vorgängen etc. mir das etwas bringt. :)
 
  • #11
Ich weiß weder alles, noch habe ich die Weisheit mit in die Wiege gelegt bekommen. Ich habe nur etwas gegen dumme Bemerkungen.
Außerdem habe ich keine Empfehlung ausgesprochen, sondern auf ein MS-HowTo-Artikel verwiesen und die Entscheidung dem TE überlassen, wie er vorgehen möchte.

Grundsätzlich habe ich mir aber angewöhnt, Links, die ich zur Verfügung habe mit Aussagen vom Hersteller des OS und von kompetenten wirklichen Kennern der Materie Klugscheißern nicht zu präsentieren, sondern denen die Suche danach selbst zu überlassen.

Und mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
 
  • #12
Metzger schrieb:
[...]Und mehr habe ich dazu nicht zu sagen.[...]
Gut so, du hast eh schon zuviel gesagt. :-\

Was die Fragmentierung der Swap-Datei betrifft:
Du kennst die bordeigene Defrag-Routine von Windows?
Dann weisst du ja auch genau, was sie kann und was nicht bzw. wie schlecht deren Funktion zu bewerten ist. Und wenn man mit einem anderen als dem bordeigenen Defrag-Tool gezielt an die Swap-Datei herangeht kommt es nicht selten zu Bluescreens beim nächsten Boot.

Das Einrichten einer Swap-Datei mit statischer Größe oder gar das komplette Abschalten führt spätestens dann zu Problemen, wenn Dateien bearbeitet werden sollen, die grösser sind als die festeingestellte Größe bzw. der verfügbare RAM bei abgeschaltetem Swap-File. Dann bluescreent es genau einmal und dann bootet die Maschine gar nimmer.

Das einzige, was tatsächlich Performance bringen würde, wäre das Auslagern des Swap-Files auf eine andere Festplatte (nicht auf eine andere Partition der selben Platte), die dann auch noch an nem anderen Controller hängen muss, damit es überhaupt etwas bringt. Und selbst dann wären die Performance-Steigerung allenfalls mess-, nicht aber spürbar.
 
  • #13
Oh man! Welch qualifizierte Diskussion hier angelaufen ist. Wenn Ihr mitunter Kommunikationsbedarf habt ruft doch Eure Mutter an, und schreibt hier nicht irgendeinen provokativen Blödsinn rein, der dann eine hitzige Diskussion auslöst, die Ausgangsfrage aber nicht beantwortet.

Bei 8GB RAM verzichte ich hingegen aller Empfehlungen auf eine Auslagerungsdatei
Applaus!!!

Da der Fragesteller nichts davon geschrieben hat, dass er ein 64-Bit-OS auf einem 64-Bit-Prozessor nutzt, war die Bemerkung nur hirnloses Geblubber, die dem TE bestimmt nicht hilft.
Steht was von 64bit in meiner Sig? Nö? Dann wohl im Zweifel nein...

bei seinem x64-System mit 8GB RAM eben keinerlei schlechte Erfahrungen beim Abschalten der Auslagerungsdatei gemacht.
Applaus!!!

sondern auf ein MS-HowTo-Artikel verwiesen und die Entscheidung dem TE überlassen, wie er vorgehen möchte.
Für den Verweis Dank! Aber wie es geht wußte ich schon, wie bereits geschrieben.

Das Einrichten einer Swap-Datei mit statischer Größe oder gar das komplette Abschalten führt spätestens dann zu Problemen, wenn Dateien bearbeitet werden sollen, die grösser sind als die festeingestellte Größe bzw. der verfügbare RAM bei abgeschaltetem Swap-File.
Bei 2 Gig Ram und 2 Gig Auslagerungsdatei also Dateien größer als 4 Gig? Usern den so etwas häufiger passiert sei eh ein Mac ans Herz gelegt.

Das einzige, was tatsächlich Performance bringen würde, wäre das Auslagern des Swap-Files auf eine andere Festplatte (nicht auf eine andere Partition der selben Platte), die dann auch noch an nem anderen Controller hängen muss, damit es überhaupt etwas bringt. Und selbst dann wären die Performance-Steigerung allenfalls mess-, nicht aber spürbar.
Falsch. Auch das Auslagern auf eine andere PArtition, die nur für die Swap vorhanden ist, bringt etwas. Denn wenn das Dingen beispielsweise auf F:\ liegt, und man diese nur für die Swap benutzt wird kommen anderweitige Schreib-/Lesezugriffe nicht vor. So kann die Swap immer auf den gleichen Sektoren liegen und muss daher auch eigentlich nie mit-defragmentiert werden.


Und nun bitte Back To Topic!!!

Also, hat jemand unter Vista eine eigene Partition für die Auslagerungsdatei angelegt und wer kann positives oder negatives berichten?

Meine Konfig steht in der Signatur. Es ist ein 32bit-System.
 
  • #14
francesco99 schrieb:
[...]Falsch. Auch das Auslagern auf eine andere PArtition, die nur für die Swap vorhanden ist, bringt etwas. Denn wenn das Dingen beispielsweise auf F:\ liegt, und man diese nur für die Swap benutzt wird kommen anderweitige Schreib-/Lesezugriffe nicht vor. So kann die Swap immer auf den gleichen Sektoren liegen und muss daher auch eigentlich nie mit-defragmentiert werden.[...]
Sorry, aber wie stellst du dir das vor?
Wenn ich eine Platte nehme und darauf zwei Partitionen einrichte, eine für mein System + Anwendungen und eine nur für das Swap-File, dann ist diese physikalische Platte aufgrund der Tatsache, das das Betriebssystem auf ihr läuft, _immer_ in Bewegung und Zugriffe auf eine andere Partition auf der gleichen Platte vermindern eher die Performance, als das sie sie steigern.

Glaubst du nicht?
Probiers doch einfach mal aus, indem du eine Datei einmal zwischen zwei Partitionen derselben Platte hin- und herkopierst und einmal zwischen zwei Partitionen, die auf physikalisch unterschiedlichen Platten liegen (damit das vergleichbar ist, sollten es aber zwei baugleiche Platten mit den selben Leistungsdaten sein etc.). Die Ergebnisse sprechen dann für sich.

Warum glaubst du wird z.B. auf Servern in grossen Netzen das SYSVOL auf eigene Platten an nem eigenen Controller oder zumindest an nem eigenen Kanal auf dem Controller ausgelagert?
Genau, weil _nur so_ die Performance effektiv gesteigert werden kann.

So, zurück zu deiner Frage:
Unabhängig vom eingesetzten BS, ob 32 oder 64 Bit, macht das Auslagern des Swap-Files nur unter bereits vorangegangenen Vorraussetzungen einen Sinn im Hinblick auf eine Performancesteigerung. Das es ggf. sicherer ist, seine Auslagerungsdatei auf eine separaten Partition, die dann ggf. noch verschlüsselt ist, zu verschieben, steht auf einem anderen Blatt und hat in punkto Performance eher negative Auswirkungen.

Das Festlegen einer maximalen Grösse für das Swap-File auf das 1,5fache des RAMs kann unschöne Auswirkungen haben, wenn man allzugroße Dateien öffnet (das man in solchen Fällen mit einem Mac besser dran ist finde ich zwar auch, steht aber hier nicht zur Debatte). Eine Auswirkung auf die Performance des Systems hat es jedenfalls nicht, die Stabilität hingegen kann es unter bestimmten Umständen negativ beeinflussen, s. oben.

Ich habe fertig.
 
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