Defragmentierung Windows intern oder mit Zusatzprogramm?

  • #1
D

Daniel

Guest
Das Defrag Programm von Vista sagt das defragmentieren nötig sei, ein anderes Programm ( Disk Defrag ) findet nix und ist nach Sekunden fertig. Defraggler hat die komplette letzte Nacht gerödelt und war immer noch nicht fertig. Gibt es eine Programmempfehlung was das Defragmentieren angeht oder genügt das interne Programm?
 
  • #2
O&O Defrag Pro (aktuell ist die Version 11.5)


Kostet aber EUR 49,90! Ist aber mit Abstand das beste Defrag Tool am Markt und sein Geld wert (es gibt eine 32bit und native 64bit Version, darauf beim download achten). Alternative kannst du natürlich auch andere Defrager einsetzen. ALLE sind besser als das Win eigene! ::) (Mit den Windows eigenen Defrag Tool kann es sogar vorkommen, das sich die Fragmentation (wenn sie vorher schon sehr hoch ist) noch verschlimmert!!)
 
  • #3
Spar Dir das Geld! Ich habe mittlerweile so ziemlich alles durch und konnte niemals spürbare Geschwindigkeitsvorteile feststellen. Die Windows-eigenen Tools sind völlig ausreichend.

Gruß, Trispac
 
  • #4
Windows defragmentiert so, das die häufig benutzten Programm und Systemdateien am Stück liegen und in einem Rutsch geladen werden können (ggf. nach Abhängigkeiten), und die restlichen Dateien werden einfach nur zusammengefasst (als ein Fragment).

Ein Externer Defragmentierer bringt in den seltensten Fällen messbare Geschwindigkeitsvorteile.
 
  • #5
Hägar schrieb:
Windows defragmentiert so, das die häufig benutzten Programm und Systemdateien am Stück liegen und in einem Rutsch geladen werden können (ggf. nach Abhängigkeiten), und die restlichen Dateien werden einfach nur zusammengefasst (als ein Fragment).

Einfach nur zusammengefasst bedeutet das rein gar nix gemacht wird. Die Fragmentierung wird eben wie ich schon sagte dadurch oft sogar nur verschlimmert. Deswegen, bitte vergesst dieses Drecktool ganz schnell wieder. Es gibt, wenn man sich nicht Defrag Pro oder ähnliches kaufen möchte, auch sehr gute Freeware Tools

NTFS klatscht die Daten selbst in der aktuellen Version 5 (Vista) irgendwie auf die Platte. Das ist auch der Grund für die extreme Anfälligkeit dieses Dateisystems bezüglich Fragmentierung.

Ein Externer Defragmentierer bringt in den seltensten Fällen messbare Geschwindigkeitsvorteile.

Kommt darauf an. Bei starker Fragmentierung ist es unbrauchbar. Wenn nur noch wenig Speicherplatz auf der betreffenden Partition zur Verfügung steht, ist es unbrauchbar und kann sogar den Dienst verweigern!

NTFS hinkt, was die Fragmentierung betrifft, sämtlichen anderen modernen FS um Lichtjahre hinterher.

XFS, JFS, ZFS, ext3, ext4, ReiserFS, Reiser 4, et cetera, et cetera, et cetera.... in all diesen Dateisystemen ist Fragmentierung ein Fremdwort. Natürlich gibt es das auch dort, aber eben hat es praktisch keine Auswirkungen, weil wie im Falle von XFS Fragmentierung vorgebeugt wird. (sie ist praktisch nicht vorhanden)
 
  • #6
Ich hab das Vista-eigene abgeschaltet, weil die Festplatte ständig am Rödeln war - und hab mir mal Rat geholt bei einer Festplattenexpertin - die hat mir dies empfohlen:

Läuft gut. Und nach allem, was ich gelesen hab - muss man bei NTFS nicht so oft defragmentieren.
Ich mach es, wenn ich mit vielen Dateien herumgewerkelt hab oder viel neu installiert hab - sonst nur 1x in 1-3 Monaten.
Rödeln leider nicht ganz weg - Taskmanager zeigt wdm.exe an - ist wohl der Windowmanager für Aero etc - den schalt ich evtl auch noch aus.....

Nachtrag: ich nehm das jetzt auch für XP.......
 
  • #7
Das ständige Defragmentieren, vornehmlich bei VISTA als Dauerzustand vorgegeben, ist vollständig unnötig. Wer seinen Rechner nicht vollmüllt, benötigt gar keine Defragmentierung. Der Automatismus bei VISTA ist und war vollständig daneben und wird in Win7 nicht mehr in dieser Form stattfinden. Wenn überhaupt Defragmentieren, dann mit boardeigenen Mitteln. Vorher sollte man den Rechner aber so entmüllen, daß diese Maßnahme überhaupt Sinn macht. Eine Defragmentierung von Müll sorgt zwar für relative Ordnung auf der Festplatte, aber eben nur bezüglich der Müllsortierung. Nicht Mülltrennung oder Zusammenführung sollte das Ziel sein, sondern vollständige Müllentsorgung- und Vermeidung.

Gruß
 
  • #8
Unter normalen Bedingungen reicht meiner Ansicht nach auch das mitgelieferte Defrag-Tool von Windows vollkommen aus. Normale Bedinungen bedeuten für mich: normaler (durchschnittlicher PC), durchschnittliche Anwendung (Office, ein bischen Internet und Spiele).

Es gibt aber durchaus Sitationen, wo ein externes Tool (beispielsweise das oben angesprochene von O&O) Sinn machen kann. Vorallem, wenn man häufig mit sehr großen Datenmengen hantiert, kann ein Einsatz durchaus merkliche Entspannug bei der Geschwindigkeit bringen. Sowas trifft zum Beispiel auf Leute zu, die Videobearbeitung am PC durchführen; viele Filme aufnehmen, anschließend umwandeln und brennen. Hier kann es also sinnvoll sein, sich so ein Tool zu besorgen und von Zeit zu Zeit mal laufen zu lassen.

Für Otto-Normalanwender allerdings halte ich einen Einsatz für übertrieben und würde ihn als nicht notwendig erachten.
 
Thema:

Defragmentierung Windows intern oder mit Zusatzprogramm?

ANGEBOTE & SPONSOREN

Statistik des Forums

Themen
113.840
Beiträge
707.963
Mitglieder
51.494
Neuestes Mitglied
Flensburg45
Oben