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So bastle ich mir einen WinXP-Server
Es war und ist schon immer ein Ärgernis für viele User, dass Windows in der Workstation-Version einen Serverbetrieb schwer oder gar unmöglich macht. Anders herum sind die Serverversionen von Windows explizit nur auf dieses eine Einsatzgebiet ausgelegt - viele andere nützliche Features sind deaktiviert. Die ungarische Firma 3am Labs will diesen Umstand nun mit ihrem Programm->NTSwitch' umgehen und per Registry-Hack dem Betriebssystem vorgaukeln, es sei ein Server oder umgekehrt eine Workstation. Natürlich ist ein solches Tool Dorn im Auge des Softwareriesen und es wird nicht lange dauern, bis man entsprechend reagieren wird, doch noch ist NTSwitch verfügbar. Mit diesem Programm wolle man zeigen, dass zwischen Workstation und Server kein Unterschied bestünde und letztendlich nur ein Eintrag in der Registry über die Verwendung bestimmt.
So kann man nun also beliebig zwischen Server und Workstation wechseln und deren Vorteile nutzen.
Ein Wechsel von Windows XP Professional zur .NET Server Version etwa ermöglicht das Aufspielen einiger Updates und Patches, die nach ersten Tests zu erhöhter Systemleistung führen - für WinXP Pro aber wohl erst ab SP1 verfügbar sein werden.
Ein weiteres Beispiel sind Anwendungsprogramme, die unter .NET Server angeblich nicht lauffähig sind, mit dem Workstation-Patch aber problemlos installiert werden können.
Die Diskussion um die Unterschiede zwischen den beiden Windows Versionen gibt es schon seit Windows NT 4, als Server Software von Netscape auch auf Workstations lief. Microsoft war schon immer darauf aus, diese beiden Linien strikt voneinander zu trennen.->Sicher seien die Unterschiede auch in der Registry zu suchen - doch es gäbe noch vieles mehr, was eine Server Version ausmache.'
NTSwitch war ursprünglich nur für Windows NT und 2000 gedacht, doch auch mit XP scheint es keine Probleme zu haben
----- schnipp -----
ich hab hier noch die Anleitung, wie aus einer NT4 Workstation ein Server gebastelt wird.
Unter W2K funzte das auch noch. Ob es nun auch noch mit XP geht, kann ich nicht sagen, da
mein jetziger und endgültiger Server->ne Linux-Kiste ist - Da gibt es solche Probs nicht
----- schnapp -----
Um aus einer Workstation eine Server-Version zu machen bedarf es nur zwei Einträge in
der Registrierdatenbank. Allerdings überprüfen zwei Threads von NT, ob man diese Einträge
geändert hat, wenn dem so ist, meldet es NT in einer Dialogbox und setzt die Einträge
wieder zurück. Um die Änderung trotzdem durchführen zu können, brauchen Sie eine
DOS-Bootdiskette und einen HEX-Editor.
Das ganze wurde mit der NT Workstation Version 4.0 Build: 1381 ohne Service Pack getestet.
Geben Sie bitte alles genauso ein wie unten beschrieben. Die falschen Angaben sind
beabsichtigt und unbedingt notwendig. Versuchen Sie nicht, die schon existierenden Einträge zu
löschen und es gleich korrekt einzutragen. Windows NT überwacht diese Einträge und
würde die Änderungen sofort wieder rückgängig machen !!!
Für Windows 95/98 und NT:
Registrierungseditor aufrufen. Nur für Windows NT: Registrierungseditor starten.
1. Finden Sie in der Registry HKEY_LOCAL_MACHINE/ System/ CurrentControlSet/ Control/ ProductOptions
2. Erstellen Sie über Bearbeiten -> Wert hinzufügen einen Eintrag mit dem Namen
PorductType als Reg_SZ. Tragen Sie die Zeichenkette ServerNT ein
und bestätigen Sie die Eingabe.
3. Erstellen Sie unter HKEY_LOCAL_MACHINE/ System/ Setup den Eintrag SxstemPrefiy
als Reg_Binary und geben als Wert die unter SystemPrefiy eingetragenen Werte ein, wobei
Sie aber die letzen 8 Zeichen duch 000032DC ersetzen.
4. Schließen Sie den Registrierungseditor
bei einer FAT-Partition:
5. Booten Sie mit einer DOS Diskette und erstellen Sie von der Datei WINNTSYSTEM32CONFIGSYSTEM
einer Sicherheitskopie.
6. Öffnen Sie die Datei SYSTEM mit einem HEX-Editor
7. Suchen Sie nach ProductType und ändern Sie das P in ein Q. Diese Zeichenkette sollten
Sie 3*mal in der Datei finden.
8. Suchen Sie nun nach SystemPrefix und ändern Sie es z.B. in QystemPrefix.
9. Jetzt nur noch die neu erstellten Einträge SxstemPrefiy durch SystemPrefix und PorductType
durch ProductType finden und erstetzen.
10. Die Änderungen speichern und NT booten. Sollten dabei Fehler auftreten können Sie
unter DOS die Sicherheitskopie der Datei System wieder zurückkopieren.
bei einer NTFS-Partition:
6. Hier muß im Betrieb der Systemkernel verändert werden. Sie sollten sich vorher eine
Rettungsdiskette mit RDISK.EXE anlegen.
7. Erstellen Sie von der Daten WINNTSYSTEM32NTOSKRNL.EXE zwei Kopien
(z.B. NTOSKRNL.ALT und NTOSKRNL.NEU)
8. Laden Sie eine der Dateien NTOSKRNL.NEU in einen HEX-Editor.
9. Suchen Sie SystemPrefix (etwas bei Offset 53088 und BEB2E) und ändern Sie es
jeweils in SxstemPrefiy. Das gleiche machen Sie mit ProductType
(etwa bei Offset 52F32 und BEBCC) und ändern Sie das in PorductType
Bei anderen Build Versionen sind die Offset Adressen möglicherweise anders. Wichtig ist,
daß nur Buchstaben vertauscht werden, da sonst die Checksumme nicht mehr stimmt.
10. Nach Speichern der Änderungen löschen Sie die Orginal NTOSKRNL.EXE und
benennen Sie nun NTOSKRNL.NEU in NTOSKRNL.EXE um (REN NTOSKRNL.NEU NTOSKRNL.EXE
11. Starten Sie NT neu.
Für Windows 95/98 und NT:
Registrierungseditor aufrufen. Nur für Windows NT: Registrierungseditor starten.
12. Ändern Sie unter HKEY_LOCAL_MACHINE/ System/ Setup von SystemPrefix die letzten
8 Zeichen auf 0032DC sowie unter HKEY_LOCAL_MACHINE/ SystemCurrentControlSet/ Control/ ProductOptions von ProductType
den Wert in ServerNT.Dies ist nun möglich, da NT aufgrund Änderung an der Datei SYSTEM
die falschen Einträge überwacht
13. Beenden Sie den Regsitrierungseditor
15. Löschen Sie wieder NTOSKRNL.EXE und benennen Sie die alte Orginal Datei (hier NTOSKRNL.ALT)
in NTOSKRNL.EXE um. (REN NTOSKRNL.ALT NTOSKRNL.EXE)
16. Booten Sie den Rechner neu. Nun sollten Sie einen Server haben.
17. Sollte der Rechner nicht mehr Booten, müssen Sie ihn wieder mit der Rettungsdiskette reparieren.
Der Unterschied:
1. Es erscheint beim Login-Screen kein Hintergrund-Bild mehr, da NT die Dateien LANMANNT.BMund LANMA256.BMP zu laden versucht.
Unter Netzwerkumgebung sehen Sie nun die Eingenschaften des eigenen Rechners.
Info: Dieser Eingriff verstößt gegen die Lizenzbestimmungen von MS und soll lediglich Information dienen !!!
----- ENDE und AUS -----
P.s
Ein weiterer Vorteil an einer Worstation ist die Anzahl der Clints begrennst ich globe das es 10 Clints waren tja und was macht Ihr wenn Ihr ne Lan starten wollt und 15 Leutz seid aber keiner nen Server am laufen hat und kein Linux verwenden wollt ? Siehe oben und Prob. iss gelösst.
und Tschü
Vielen Dank für die Tollen Antworten.
Ich werde euch nicht weiter belästigen.