HD geht in MS-DOS, in Windows nicht

  • #1
U

urmink

Bekanntes Mitglied
Themenersteller
Dabei seit
12.09.2005
Beiträge
334
Reaktionspunkte
0
Ort
Zürich
Ich habe hier eine harddisk, die ich in MS-DOS mit dem Ranish-Partitionmanager frisch initialisiert habe (daten gelöscht, sektoren getestet, neue partition über den gesamten bereich angelegt, formatiert). Im DOS verhält sie sich dann einwandfrei, man kann daten raufschreiben, lesen usw., doch hänge ich sie als eine zusatz-HD zum booten in Windows an, belibt der bootvorgang in der mite stecken (noch im bereich der DOS-anzeige am monitor, mancjmal kommt inzwischen noch das logo-bild). Wo ich versucht habe, das booten zu protokollieren, bekam ich eine über 50 kB grosse text-datei BOOTLOG.TXT (wegen dem grossen umfang möchte ich sie hier vorläufig nicht ganz posten), wo nach allen möglichen erfolgten ladungen und inits zuletzt Initializing KERNEL steht.

Woran kanns liegen? Was kann ich tun, damit ich sie auch zusammen mit Windows benützen kann?
 
  • #2
DOS gibt es in neueren Windows Versionen nicht mehr. Loesche die Partition mit den DOS Utility wieder und lege sie unter Windows neu an.

syntoh
 
  • #3
Das bringt mich leider nicht weiter. Erstens mache ichs auf W98SE, wo es DOS wohl noch gibt, zweitens ist es keine DOS-, sondern eine Windows FAT32 LBA partition, gleich wie alle partitionen, mit den ich arbeite. Und weiter müsste ich mit dem teil unter Windows starten können, um damit unter Windows auch etwa zu machen, was aber der schwerpunkt des problems ist, dass es nicht geht - egal, was für partitionen und ob überhaupt welche es darauf hat. Sonst hätte ich das ganze initialisieren wie üblich unter Windows gemacht.
 
  • #4
Sorry, ich haette es sehen sollen am Namen der Swap Datei, dass du W98 hast.

Scheinbar ist der verwendete Partitionmanager mit irgend einer Kleinigkeit nicht kompatibel mit W98.

Ich wuerde mal das Programm XFDISK nehmen. Ist ein aelteres DOS Programm und Freeware. Ich hatte damit nie Probleme.

Download und kurze Beschreibung hier:


Kopiere XFDISK auf C:\, starte im DOS Modus auf und starte XFDISK.
Falls du mit Diskette startest, kann man auch dann auf XFDISK zugreifen. Du kannst es auch auf eine Diskette kopieren. Falls du auch mit Diskette ins DOS gestartet hast, muss du diese nachher wechseln, in diesem Falle nicht vergessen, Command.com sollte auf darauf sein.

Aber etwas anderes sollte auch beachtet werden: wie gross ist zu verwendende Disk? Kann W98 mit deren Groesse umgehen? Wenn Ranish das konnte unter DOS, heisst das nicht, dass es W98 auch kann. Im Net findest du irgenwo eine Tabelle wo man sieht welches Windows was kann bezueglich Diskgroessen. (oder ein lieber Leser hat die Info gerade zur Hand)

syntoh
 
  • #5
Das kann man so einfach nicht beantworten. Grundsätzlich beträgt diese Größe bei Windows 9x-System wohl 128GB.

Quellen:



Allerdings muss die Hardware (insbesondere das Mainboard) da ebenfalls mitspielen. Es kann gut sein, dass die Größe hierdurch weiter eingeschränkt wird.

Unter Windows 2000 und Windows XP sieht die Sache etwas anders aus:


Gruß
Elchi
 
  • #6
syntoh schrieb:
Sorry, ich haette es sehen sollen am Namen der Swap Datei, dass du W98 hast.
Kein problem, jeder kann mal was übersehen, selbst götter sind doch nicht unirrbar ;).

An den andern sachen liegt es aber leider auch nicht. Mit dem RPM habe ich schon etliche ähnliche festplatten auf die gleiche art bearbeitet ohne jegliches problem. Entweder war das laufwerk voll weg und dann ging es weder in Windows, noch in MS-DOS, resp. wurde nicht mal von BIOS erkannt oder aber wars grundsätzlich IO, doch es hatte schadhafte stellen rauf, die eine entsprechende behandlung mit RPM aufdecken konnte und meist - solange es nicht zu viel davon gab - durchs anlegen von partitionen ausschliesslich über die gesunden bereiche von weiterer verwendung ausgeschlossen werden. Auch kommt vor, dass der sektoren-test (wie beim formatieren) defekte sektoren findet, doch nach dem vollständigen datenlöschen sind diese dann wieder io. Oder aber ist das teil völlig intakt und im vollen umfang weiter verwendbar. Dass aber eine festplatte unter MS-DOS läuft und unter Windows derart zickt, dass man Windows gar nicht starten kann, solange sie ran ist, das übersteigt nur so von sich mein begrifsvermögen ???.

Von der grösse her kein problem, es ist die Fujitsu MHJ2181AT, also 2,5 18,1 GB.

Sonst W98 kann via IDE-bus der mabo bis zu 128 GB verwalten, wie auch PCDElchi erwähnt, ich habe sie allerdings an einer IDE-zusatzkarte angeschlossen, wo mir bislang problemlos auch mehrere 250 GB liefen. Irgendwo habe ich mich informiert, sollte angeblich bis 2T so gehen, allerdings könnten ab 1T probleme auftauchen; welcher art weiss ich freilich nicht, soweit war ich noch nie und wurde in meiner info-quelle auch nicht näher umschrieben.

Sonst mein rechner unterstützt zwar offiziell max. 8 GB (IBM 300PL mit Pentium MMX) doch wie gesagt, im prinzip sind grössere kein problem (seit längerem habe ich ohne jegliche schwierigkeiten 2 stk à 120G drin - im spiegelbetrieb, zur datenabsicherung - läuft tadellos so und seit dem ich die 40-poligen flachbandkabel durch 80-polige ersetzt habe, auch verblüffend schnell). Die einzige 2 einschränkung, die mir bis jetzt begegnet sind: im BIOS werden sie als 8 GB angezeigt, damit kann ich im rahmen der umstände wirklich gut leben :) und zweitens der ScanDisk verweigert bei partitionen über 60 GB (vermutlich genau 64 GiB) die zusammenarbeit (nicht nur beim intensiv-test, wie im von PCDElchi zitierten heise.de artikel aufgeführt); das stört zwar schon uu. ein bisschen, doch so gravierend ist es auch nicht, nur deswegen werde ich mein system nicht umkrempeln und dem W2k nachrennen. :).

Den XFDISK probiere ich aber allemal aus, danke :), ob er wohl allgemein besser als der RPM ist. Allerdings bin ich ziemlich skeptisch, dass er mir dieses problem lösen und hauptsächlich seine grundsubstanz aufzeigen kann :-\
 
Thema:

HD geht in MS-DOS, in Windows nicht

ANGEBOTE & SPONSOREN

Statistik des Forums

Themen
113.840
Beiträge
707.963
Mitglieder
51.494
Neuestes Mitglied
Flensburg45
Oben