PC stürzt ständig aus unbekannter/n Ursache(n) ab

Bereits seit einiger Zeit (gefühlt seit dem 1803-Update) habe ich Probleme mit dem Energiesparzustand. Ich kann den PC zwar auf diese Weise schlafen schicken, beim Wecken (am nächsten Tag) startet er auch problemlos, friert dann aber einigen Minuten völlig ein und ich bin zum Neustart gezwungen.

An den genauen Text im BlueScreen kann ich mich jetzt nicht mehr erinnern; Foren wiesen allerdings auf den Plattentreiber hin, der getauscht werden sollte. Bisher hat das auch geholfen.



Seit einigen Tagen aber (wahrscheinlich seit dem letzten Update vor einigen Tagen) friert das System auch einem Kaltstart nach etwa 10-20 Minuten ein und ein erneuter Kaltstart ist notwendig.



Ich habe einen Treiber-Defekt (Festplatten) im Verdacht, kann aber nicht feststellen, wo der Fehler im Einzelnen liegt.

Gleichzeitig wird mir jetzt meine Taskleiste, die ich auf doppelte Höhe eingestellt habe, trotz 'Alle Taskleisten fixieren' auf einzeilig gestellt. Außerdem werden einzelne Start-Utils nur noch sporadisch gestartet (in der Hauptsache DeskSave).

Ich habe noch keine Möglichkeit gefunden, diese Macken zu korrigieren, mir gehen die Ideen aus. Alles, was früher geholfen hat, bleibt jetzt wirkungslos.



Weiterhin kann ich in Word keine Sprache für das Wörterbuch mehr einstellen (Dänisch ist plötzlich voreingestellt) und es lassen sich auch keine Wörterbücher mehr einbinden. Auch hier habe ich noch keine Lösung gefunden.



Wer hilft mir, diese ganzen Macken abzustellen?

Hast Du die Fetsplatte(n) mal mit CrystalDiskInfo überprüft ?
Gibt es Überhitzungen (verstaubter Lüfter) ?
Für Festplatten gibt es eigentlich keine speziellen Treiber, das macht Windows...

Ich habe natürlich alle Platten (intern und extern) mehrmals überprüft im Laufe der Zeit, konnte aber nichts finden.
Die externen Platten stehen zum guten Teil nackt in der Dockingstation, daher kann es dort kaum einen verdreckten Lüfter geben.
Die interne Platte (der Rest sind SSD) wird jetzt auch noch einmal überprüft.
CoreTemp meldet keine hohen Temperaturen in der CPU, Ausnahmen bilden verständlicherweise die Videokonvertierung und der Videoschnitt.

Hast Du die SMART-Werte mit CrystalDiskInfo überprüft oder nur mit ChkDsk

Hier ist die aktuelle Auswertung von Lw V:. Als ich das sah, bin ich doch ziemlich erschrocken. Ist die Platte denn noch zu gebrauchen oder sind das bisher nur Warnungen?

Hier ist die CHKDSK-Auswertung - ich kann hier nichts Wesentliches finden. Ein weiterer Lauf mit /F brachte auch nichts Neues.
*************************
Windows PowerShell
Copyright (C) Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

PS C:\WINDOWS\system32> chkdsk v:
Der Typ des Dateisystems ist NTFS.
Die Volumebezeichnung lautet Video.

WARNUNG! Der Parameter /F wurde nicht angegeben.
CHKDSK wird im schreibgeschützten Modus ausgeführt.

Phase 1: Die Basisdatei-Systemstruktur wird untersucht...
55040 Datensätze verarbeitet.
Dateiüberprüfung beendet.
2879 große Datensätze verarbeitet.
0 ungültige Datensätze verarbeitet.

Phase 2: Die Dateinamenverknüpfung wird untersucht...
4 Analysedatensätze verarbeitet.
65022 Indexeinträge verarbeitet.
Indexüberprüfung beendet.
0 nicht indizierte Dateien überprüft.
0 nicht indizierte Dateien wiederhergestellt.
4 Analysedatensätze verarbeitet.

Phase 3: Sicherheitsbeschreibungen werden untersucht...
Überprüfung der Sicherheitsbeschreibungen beendet.
4992 Datendateien verarbeitet.
CHKDSK überprüft USN-Journal...
39701448 USN-Bytes verarbeitet.
Die Überprüfung von USN-Journal ist abgeschlossen.

Dateisystem wurde überprüft, keine Probleme festgestellt.
Keine weiteren Aktionen erforderlich.

1953513471 KB Speicherplatz auf dem Datenträger insgesamt
304448288 KB in 14276 Dateien
3920 KB in 4993 Indizes
0 KB in fehlerhaften Sektoren
220031 KB vom System benutzt
65536 KB von der Protokolldatei belegt
1648841232 KB auf dem Datenträger verfügbar

4096 Bytes in jeder Zuordnungseinheit
488378367 Zuordnungseinheiten auf dem Datenträger insgesamt
412210308 Zuordnungseinheiten auf dem Datenträger verfügbar
PS C:\WINDOWS\system32>
**************************************************

Ich würde als erstes diese Platte gegen eine neue austauschen.
Die alte ist 20.000 Stunden gelaufen, da hat sie evtl. das HDD-Altersheim verdient. Ich habe allerdings Platten, die sind schon doppelt so lange im Betrieb.
Wenn Du die hast, kannst Du versuchen, alles auf die neue zu kopieren. Falls auf dieser HDD auch Windows drauf ist, dann solltest Du das mit Acronis True Image machen (klonen oder kopieren). Wenn mit der neuen HDD alles OK ist, dann kannst Du versuchen, diese Platte mit DiskPart zu löschen und zwar vollständig, das kann bei einer 2 TB ganz schön lange dauern. Du kannst sie per USB anschließen oder im PC an sATA, wenn dort noch ein Platz frei ist.
Das Löschen mit DiskPart geht folgendermaßen, am besten in einer Eingabeaufforderung (Als Administrator):
Danach mit der Datenträgerverwaltung initialisieren, Partition anlegen und formatieren.
Evtl. kann man die Platte noch zum Abspeichern von weniger wichtigen Dateien, die anderweitig nochmals gesichert sind, benutzen. Als externe USB-Platte.

Du hast mit ChkDsk nur die belegten Sektoren geprüft, eine komplette Prüfung nach DiskPart solltest Du folgendermaßen machen (das dauert ebenfalls ziemlich lange - /R prüft auch die unbelegten Sektoren)
chkdsk V: /F /R /X

So, ich habe jetzt eine neue Platte eingesetzt und die Daten übertragen.
CrystalDisk ist jetzt zufrieden.

Leider stürzt der Rechner auch jetzt noch ab: wenige Minuten nach dem Wiedereinschalten sowohl aus dem Energiesparzustand als auch aus dem Ruhezustand. Hast du noch weitere Ideen und Vorschläge?

Die alte Platte und die zuerst eingewechselte Platte sind gelöscht, hartformatiert und entpartioniert. Mit denen habe ich keinen Ärger mehr.

Warum machst Du keinen richtigen Neustart ?
Beim Energiesparen und Ruhezustand werden nicht alle Hardware-Geräte korrekt neu gestartet.
Manche kommen mit einer Weiterarbeit nicht zurecht.
Evtl. schaltest Du den Strom vor dem Weiterarbeiten ab.
Ich fahre den PC immer "richtig" herunter. Und damit natürlich auch "richtig" wieder hoch.
Dazu habe ich mir zwei LNKs gemacht. Ich hänge die als ZIP an, Du kannst sie ja mal ausprobieren. Über EIGENSCHAFTEN kannst Du die LNKs anschauen und ändern ...
Ich habe auf meinem PC ja mehrere Windows-Versionen parallel installiert und da ist ein richtiger Neustart sehr sinnvoll.

Deine Frage ist im Prinzip berechtigt. Bisher habe ich aber mit diesen Möglichkeiten gute Erfahrungen gemacht.

Wenn ich z.B. abends bei einer größeren Aufgabe Pause mache, kann ich auf diese Weise am nächsten Tag ohne Problem weiterarbeiten. Das ging auch lange Zeit gut.
Jetzt aber gibt es Probleme.

Welche Möglichkeiten habe ich, den oder die Übeltäter zu ermitteln? Meine bisherigen Bemühungen brachten kein Ergebnis. Es könnte der Maus- oder Tastaturtreiber sein, obwohl diese schon mehrere Jahre bei mir eingesetzt werden. Gleiches gilt für die Monitore.
Ich hätte am ehesten die Festplatten im Verdacht, von denen ich eine intern verbaut habe (die, die ich jetzt ersetzen durfte) und zahlreiche weitere externe Platten, die alle zum Teil seit Jahren per Dockingstationen und Hubs angeschlossen sind. Interessanterweise kracht mein System auch, wenn diese externen Platten ausgeschaltet sind einzige Ausnahme ist eine Platte mit Installations-Dateien und MM-Dateien. Diese Platte steckt ebenfalls seit Jahren im System. Und wenn ich diese Platte ausschalte, knallt es weiterhin. Ich bin also geneigt, diese Platte nicht zu verdächtigen.

An welcher Stelle soll ich hier anfangen, zu suchen? Und mit welchen Programmen oder Vorgehensweisen?

Bei Deinen vielen externen Platten würde ich immer einen richtigen Kaltstart machen. So schlimm kann das hochfahren doch nicht sein. Während der PC startet holst Du Dir eine frische Tasse Kaffee, bis der gekostet ist, ist der PC auch hochgefahren.
Der Schlafmodus ist etwas für Notebooks, die ihn benutzen, wenn man mal den Deckel zuklappt und wo alles weitergeht, bei hochklappen.
Beim Notebook ist die Hardware intern, auch bei Strom = AUS sorgt der Akku für ein geordnetes weiterarbeiten.

Wie erzähle ich Win denn, dass einige Programme wieder gestartet werden? Ich habe üblicherweise sowohl den Gerätemanager als auch die DTV in einem Desktop gestartet. Die darf ich bei jedem Kaltstart neu starten und positionieren. Es würde mir schon helfen, wenn diese beiden im Autostart dabei wären.
An weiteren Programmen würde ich dann Premiere Elements und den Salamander nennen - mit denen arbeite ich sehr viel.
Wie stelle ich das an? Wo finde ich die entsprechenden Einstellungen?

Und - wie finde ich den Treiber, der keine Wiederbelebung verträgt?

Du kannst doch alles, was Du möchtest, im Autostart starten. Hier mein AutoStart, wo immer ein Geburtstagsmelder aufgerufen wird.

Klar, an AUTOEXEC.BAT habe ich gar nicht mehr gedacht, ich kann die (alte) BATCH-Sprache nicht mehr, die ganzen Erweiterungen schon gar nicht. Da liegt noch ein Stück Arbeit vor mir :-(
Aber wenn du sagst, dass das seit Win10 geht: Autoexec gab es doch schon immer, die Datei hatte nur kaum noch eine Bedeutung. Was hat sich denn da geändert?

Ich kann natürlich sowohl GM als auch DTV so starten - das würde mir schon helfen. Dann muss ich sie nur noch in Desktop 8 verfrachten und dort ausrichten (Größe, Position). Oder geht das auch per Autoexec?

Bleibt also noch der kriminelle Treiber. Ich hatte vor geraumer Zeit mal eine Meldung gesehen, dass ein bestimmter Plattentreiber nicht vollständig kompatibel zu Win sei, man möge ihn doch auswechseln gegen den offiziellen Treiber von Winzigweich (hcbistor oder ähnlich). Leider finde ich diese Meldung nicht mehr. Wo finde ich solche Anleitungen? Hier im Forum?

Hallo Shinezumi,
ich habe nicht von der Autoexec.bat gesprochen. Mit der kannst Du es nicht machen !!!
Es gibt bei Deinem Benutzer einen Ordner Startup
C:\Users\<DeinUser>\AppData\Roaming\Microsoft\Windows\Start Menu\Programs\Startup>
Dort hinein solltest Du LNKs eintragen, die das gewünschte Programm aufrufen.
Wenn Du z.B. den Taskmanager dort eintragen willst, dann richtest Du dort einen LNK ein, mit dem der Taskmanager aufgerufen wird.

Leider stürzt der Rechner auch nach einem Kaltstart nach 10 bis 30 Minuten ab. Das letzte Mal heute, als ich gerade in Thunderbird einige Mails gesichtet habe: die Maus friert ein, keine Tasteneingabe wird mehr angenommen usw.
Nach zweieinhalb Minuten (?) startet der Rechner neu. Danach ist alles in Ordnung, wenn man von der verkleinerten Taskleiste absieht, die ich in der Höhe verdoppelt habe. Die ist wieder einzeilig, obwohl ich die Taskleisten fixiert habe.

Tut mir leid, wenn ich mal wieder Autoexec und Autostart verwechselt habe. Mit beiden habe ich seit Jahren wenig bis gar nichts zu tun. Vielleicht sollte ich diesen Zustand ändern.

So etwas hatte ich auch mal, da gab es aber auch Hardware-Ursachen
- Überhitzung wegen verschmutzter Lüfter bei CPU, Grafikkarte, Netzteil (schau Dir das mal an)
Ich habe mir neue CPU-Lüfter gekauft, ein neues Netzteil und eine neue Grafikkarte.
Du kannst auch im Gerätemanager mal alle überprüfen, wo automatisches Abschalten steht.
Hier ein paar Beispiele:

Und schon wieder hat meine Zeit'steuerung' zugeschlagen. Knapp 17 Minuten hatte ich Zeit, bevor alles einfror.
Ich habe mir den GM angesehen und einiges gefunden, was ich nicht verstehe:

Der 5. generische Hub konnte nicht gestartet werden. Interessanterweise habe ich nur vier Hubs am Rechner angeschlossen. Allerdings arbeitet eine externe Platte (Seagate 8 TB) auch als Hub, an den ich zwei andere Platten gehängt habe.
Obwohl sie als nicht gestartet angesehen werden (Tragbare Geräte), sind sie im Explorer ohne Probleme ansprechbar:

Könnte hier die Quelle meiner Probleme liegen? Wenn ja: wie komme ich weiter?
Wie könnte ich diesen Hub neu starten?

Für USB3 musst Du die zugehörigen Treiber installieren. Wenn Dein USB3 zum Mainboard gehört, dann muss es vom Mainboardhersteller auch den Treiber geben. Oder Du hast USB3 mit einer PCI(e) Karte nachgerüstet, dann gibt es zu dieser Karte die Treiber.
Bei der externen HDD stehen gelbe Ausrufezeichen, das sieht nicht gut aus. Hängt das evtl. mit USB3 zusammen ?
Ich habe mal eine meiner USB3-Platten angesteckt, das sieht es so aus

Es ist die letzte TOSHIBA. Die anderen sind alles interne HDDs und SSDs.
Bei mir wird auch nichts als "tragbares Gerät" eingeordnet.
Um was für eine Platte handelt es sich dabei bei Dir ?
Mein GM sieht anders aus, bei Dir gibt es keine Laufwerke sondern nur tragbare Geräte.

Schau auch mal hier
https://www.drwindows.de/windows-vi...t-fehler-tragbare-geraete-geraetemanager.html

Wenn "tragbare Geräte" statt "Laufwerke" angezeigt werden, ist irgend etwas nicht OK.
https://answers.microsoft.com/de-de...e-zeigen/686283f5-e807-443c-a725-8bad2025cfc4

Das MB (ASRock Z170 Extreme4) hat fünf USB3-Anschlüsse von Haus aus; zusätzlich einen USB3.1
Tastatur und Trackball hängen an USB3, die Hubs an den übrigen Anschlüssen.
Macht es etwas aus, wenn ich USB3-Geräte/Hubs an USB3.1 anschließe? Eigentlich sollten die ja abwärtskompatibel sein.

Die gelben Ausrufezeichen könnten u.U. mit den USB3-Hubs (von Anker) zusammenhängen, die entsprechenden Geräte hängen aber seit einem reichlichen Jahr dran und es gab (bisher) nie Probleme.
Wenn ich MS nach Updates frage, wird mir gemeldet, dass alles aktuell sei - glaube ich jetzt natürlich nicht mehr.

Die Depot-Platte ist eine 2.5" USB3 und hängt an einem Hub.
Die Spielfilme-Platte fasst 8 TB und dient als Hub für die beiden anderen (5 bzw. 4 TB). Dort deponiere ich meine fertigen Videos (Serien und Dokus). Diese Platten sind relativ neu (einige Monate bis ein knappes Jahr).

Ich habe so ziemlich alle externen Platten ohne LW-Buchstaben im System, weil mir die irgendwann auszugehen drohten. Seit ich sie in einen NTFS-Ordner eingehängt habe, komme ich prima damit hin. Das mache ich seit etwa zwei Jahren und es gab damit nie Ärger.

Sollte ich testweise sämtliche Plattentreiber (bzw. die Platten selbst) deinstallieren und dann den Rechner neu starten? Würde das helfen?

Ich vermute allerdings eher ein thermisches Problem. Wenn der Rechner 'kalt' ist, hält er eine Viertelstunde durch, bevor er sich wieder abmeldet. Beim Neustart könnte er schon etwas wärmer sein und dann läuft alles wieder.
Wenn das stimmt, müsste ich wohl zuerst das MB testen (lassen). Aber wie schon gesagt, MB, RAM, CPU, Kühler usw. sind neu (geschätzt eineinhalb Jahre), da sollte so etwas eigentlich nicht vorkommen können. Ich habe vier kleine SSD im Rechner. Könnten die den Ärger verursachen?
Oder liege ich beim HW-Verdacht sehr daneben?