Wie stelle ich meinen Speicher ein

hallo ihr
ich möchte auf meinem board KT4V-L einen INFINEON 256 MB DDR PC 2700U 166 MHz CL 2,5 Speicherbaustein einbauen, bzw. richtig einstellen.
WAS genau muss ich also im BIOS einstellen?

in welche Richtung möchtest du gehen, schnell und zur gefahr, dass das System instabil wird, oder langesam, aber sicheres System?

Wobei denn das für alle RAM-Riegel zutrifft, einen alleine kann man nicht einstellen!

ich möchte ein sicheres system haben. ohne abstürze
installiert ist xp.
ich habe hier noch einen riegel liegen. kann ich den auch mitverbauen?

MDT Speicherriegel DDR 512 MB PC 333
ich weiss nicht welcher CL-Wert der Riegel hat, es steht nicht drauf.

Ich habe eine Weile lang beide Riegel drin gehabt, aber sehr oft Abstürze gehabt. Ob es jetzt von den Riegeln kommt oder nicht ist im Moment unrelevant für mich.
Ich möchte nur wissen, wie ich die Riegel aufeinander abstimme

KT4? Also ein VIA-Board. Den CL-Wert bekommt man i.d.R. mit Diagnose-Programmen heraus. Hier gibt es einige: http://www.wintotal.de/Software/index.php?rb=1038

Mit beiden Riegeln:
Im BIOS musst du 166MHz RAM-Takt/FSB einstellen (hab mir das Handbuch grad nicht geladen, hoffe, du findest allein hin).

Ansonsten sollten die Speicher-Timings für Stabilität etwa so aussehen: CAS: 2,5
RAS to CAS Delay: 3
RAS Precharge: 3
TRAS: 8
Bei Instabilität CAS Latency auch auf 3.

Wenn du einen stabilen Zustand hast (mit Memtest z.B. checken, über Nacht laufen lassen), kannst du an einigen Stellen wieder die Timings anziehen. Weniger ist schneller (hat Zeit so an sich).

Den 512er würd ich in den 1. Slot packen, den 256er in den 2.

Antworten immer ins Board!

Ich habe TRAS ,CAS und RAS Precharge nicht im Menü.
Ich habe diese Positionen:

Current Host Clock (133 Mhz)
SDRAM Frequency (Auto)
SDRAM CAS# Latency (Auto)
ROW Precharge Time (Auto)
RAS Pulse Width (Auto)
RAS To CAS Delay (3)
BANK Interleave
SDRAM Burst Length (4QW)
SDRAM 1T Command
Fast Command (Normal)
Fast R-2-R Turnaround

dort wo keine klammern sind weiss ich dir Werte nicht mehr

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Empfohlen:
Current Host Clock (166 Mhz) (entspricht PC333)
SDRAM Frequency (manuell)
SDRAM CAS# Latency (2,5)
ROW Precharge Time (3)
RAS Pulse Width (3)
RAS To CAS Delay (3)
BANK Interleave -> Enable
SDRAM Burst Length (4QW) -> evtl. höher bei Instabilität
SDRAM 1T Command -> Aus

Current Host Clock ist nicht wählbar. Der Wert ist vorgeben

Achsooo, das is ja wieder dein Rechner mit dem AthlonXP 2200+. Der hat natürlich FSB266.

Na dann könnte man den Infineon etwas quälen.

Empfohlen:
Current Host Clock (133 Mhz)
SDRAM Frequency (manuell)
SDRAM CAS# Latency (2)
ROW Precharge Time (2)
RAS Pulse Width (2)
RAS To CAS Delay (2)
BANK Interleave -> Enable
SDRAM Burst Length (4QW)
SDRAM 1T Command -> Aus

CPU FSB =266 ?? Einstellen unter Voltage Control ??

DerStilleBob schrieb:

CPU FSB =266 ?? Einstellen unter Voltage Control ??

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Könnte ich noch den Kontext dazu haben?

PCDSmartie schrieb:

Könnte ich noch den Kontext dazu haben?

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Achsooo, das is ja wieder dein Rechner mit dem AthlonXP 2200+. Der hat natürlich FSB266.


> die cpu taktung liegt glaube ich im bios auch bei 133 mhz fsb.
ob das richtig ist möchte ich wissen..

Jup, das passt so.

Jetzt kannst du an den Speichertimings drehen. Wenn du zu scharfe Timings einstellst, merkst du das noch früh genug durch Abstürze. ;D

^gut. ich wiederhole nochmal:
ich lasse den fsb cpu wert bei 133 mhz und ändere nur die werte vom Speicher. Richtig?

Richtig.

DerStilleBob schrieb:

fsb cpu wert

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Zur Erklärung, weil inhaltlich falsch:

FSB = Front Side Bus beschreibt die Anbindung zwischen CPU und Northbridge( genauer: Speichercontroller in der Northbridge). Die Geschwindigkeit des Busses wird in MHz angegeben (hier 133MHz).

Die Anbindung zum Speicher ist eigentlich unabhängig davon. Abhängig vom Chipsatz-Hersteller und Mainboard-Hersteller bewegen sich die BIOS-Optionen zwischen miserabel dürftig und recht ordentlich.

Zum leichteren Verständnis schau dir mal die schematischen Zeichnungen an: http://www.hardwaregrundlagen.de/oben03-001.htm

Beim den neuen AMD64-Bit-CPUs wandert der Speichercontroller aus der Northbridge in das CPU-Design. Somit werden Latenzen minimiert, allerdings ist man bei unflexiblen integrierten Speichercontrollern in der CPU bei der Aufrüstung eingeschränkt. Meist bringt dann eine neue CPU auch einen neuen Sockel, und damit muss ein neues Board her, was wieder evtl. weitere Investitionen in andere Hardware nach sich zieht.