WLAN geht nicht durch Betonwand

  • #1
P

petsch

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Hi,
Windows XP und Debian-Linux, ob die OS unter sich oder Windows zu Debian und umgekehrt, WLAN funktioniert nur im gleichen Zimmer, gehe ich ins Nebenzimmer und eine realtiv dünne Betonwand ist dazwischen, wars das dann !!
Die Betonwände sind inne etwa so wie ein die Eisenstangen eines Affenkäfigs, aber eben geflochten, das Ganze mit Beton zu einer Platte vergossen, sicher kennt diese Plattenbauweise jeder.

Stichwort Faradayscher Käfig, kann es sein, dass meine böse Ahnung oder Vermutung physikalisch begründet ist? Dann kann ich den ganzen Kabelrouter- und Kabelnetzwerksalat wieder anklipsen? Die Kabel liegen noch, sowas wie eine Vorahnung hatte ich schon.... :-[ :-[ :-[

Peter

*** verschoben von Windows XP ***
 
  • #2
weis nicht aus was die wände bei mir sind, aber die sind sicher 20-40 cm dick und da geht mein wlan (54mbit) durch.

mitn os hat das sicher nix zu tun, dürfte wirklich an den wänden liegen ...
 
  • #3
ich denke mir mal, dass der Beton das Problem weniger ist, als die Masse von Eisenstangen die dort mit dem Beton vergossen wurde.

Peter
 
  • #4
  • #5
Walter schrieb:
Mit Powerline kommt man sogar durch Luftschutzmauern, ....

Nicht mit Powerline sondern mit den von Powerline benutzten Kabeln. ;)
Und Netzwerkkabel hat er ja schon liegen.
 
  • #6
@petsch
Die von Dir beschr. bauweise wirkt wie ein Faradeyscher Käfig = kein WLAN. :p
 
  • #7
Hägar schrieb:
@petsch
Die von Dir beschr. bauweise wirkt wie ein Faradeyscher Käfig = kein WLAN. :p

dieser bösen Tatsache bin ich mir inzwischen auch bewußt geworden :-\ :'( :-\ :'(
Damit hat mich der Fluch des sozialistischen Wohnungsbaus nun auch erreicht....

Peter
 
  • #8
Dann kann ich den ganzen Kabelrouter- und Kabelnetzwerksalat wieder anklipsen?

Das braucht es mit Powerline nicht mehr in dieser Grösse da ja der PC so oder so 230 Volt braucht.

Bei einer Installation welche den ADSL Router im Keller hatte wurde diese auch in den zweiten Stock mit Powerline verbunden und dort ein Access Point angeschlossen und somit war eine gute WLAN Verbindung zwischen Parterre und dritten Stock vorhanden.

mfg. Walter
 
  • #10
Ja richtig, aber ja kein USB nehmen sondern Ethernet macht weniger Probleme und eine Netzwerkkarte ist ja meistens beim PC eingebaut. Ich selber verwende die Zeus Geräte.

mfg. Walter

8)
 
  • #11
@ Walter
herzlichen Dank für den Hinweis, gibt es eventuell noch eine Website von den ZEUS-Geräten?

Gruss
Peter
 
  • #13
Danke, ich werde das mal durchdenken müssen,
mich macht da nämlich etwas nachdenklich - die Qualität des Stromnetzes. Ich hatte schon mal diese devolo-Ethernet-Dinger, allerdings ohne Wireless - da kam im Nachbarzimmer zwar was an, aber sehr wenig, das hatte mit DSL nichts mehr zu tun. Wir haben hier Stromkabel liegen, die zwar technisch ok sind, aber ansonsten hat da vor 30 bis 40 Jahren keiner ans Internet gedacht. Ich müsste diese Geräte in Mehrfachsteckern kaskadieren, daran haperts dann immer, weil wir in jedem Zimmer, man glaubt das heute nicht mehr - nur eine einzige Steckdose haben, die begreiflicherweise mit ellenlangen Steckerverteilerleisten besetzt sind und durch diese Stromverteiler kam vor einem Jahr schon mit den originalen Devolo-Ethernet-Adaptern nichts durch und die Zeus-Geräte sind ja eigentlich auch nichts anderes :-\ :-\

Peter
 
  • #14
Ein Mehrfachstecker macht mit Powerline Probleme und auch getaktete Netzgeräte und Beleuchtungsregler mit Phasenanschnitt. Manchmal bringt es etwas einfach im Raum eine andere Steckdose zu verwenden.

Beim Link unten hat es noch sehr gute Infos.



Es gibt Störfaktoren, die den Powerline-Geräten das Leben erschweren. Sollte die Verbindung über Powerline einmal nicht klappen, helfen in den meisten Fällen folgende Lösungsansätze:
Steckdose wechseln oder Filter einsetzen
Die Stromversorgung des PCs ist in den meisten Fällen der grösste Störfaktor. Durch Einstecken der Powerline-Adapter in eine andere Steckdose (ein bis zwei Meter Distanz) kann meistens eine starke Verbesserung der Kommunikation erreicht werden. Noch besser ist das Filtern der Störquellen wie z. B. PC, Halogenbeleuchtung, Mobiltelefon-Ladegeräte (getaktete Netzteile). Solche Filter sind im Elektro-Fachhandel erhältlich.
Signalkoppler verwenden
Sollten einmal über den Zähler hinaus Powerline-Signale benötigt werden, ist der Einsatz eines Signalkopplers hilfreich. Dieser bildet ein Hochfrequenz-Bypass für stark dämpfende Installationseinrichtungen (Zähler, Sicherungen, Verteiler).
Phasenübergreifende Nutzung der Powerline-Komponenten wird durch Übersprechen der Signale auf die drei Phasen sichergestellt. Sollte das Signal einmal nicht genügen, erreicht man oft durch den Einsatz eines Phasenkopplers eine Verbesserung der Signalausbreitung.
Konfiguration
Die Schlüsselvergabe an einem Powerline-Adapter benötigt ein stabiles anhaltendes Signal für eine gewisse Zeit. Deshalb sollten die Adapter zuerst nahe beieinander konfiguriert und erst dann auf Distanz eingesetzt werden.


mfg. Walter
 
  • #15
Walter schrieb:
Manchmal bringt es etwas einfach im Raum eine andere Steckdose zu verwenden.
....
Steckdose wechseln oder Filter einsetzen
Die Stromversorgung des PCs ist in den meisten Fällen der grösste Störfaktor. Durch Einstecken der Powerline-Adapter in eine andere Steckdose (ein bis zwei Meter Distanz) kann meistens eine starke Verbesserung der Kommunikation erreicht werden.

nja, wie gesagt, eine Drei-Raum-Wohnung, typisierte DDR-Großplattenbauweise, zwar halberwege modernisiert, aber eben noch immer mit nur je einer einzigen Steckdose pro Raum, ausgenommen Bad und Küche, da wurden Feuchtraumsteckdosen, bzw. in der Küche eine Schwerlastleitung verlegt, weil die angeschlossenen Geschirrspüler, Tiefkühltruhe und Elektroherd ständig die alten Leitungen zum Glühen und die 10-Ampere-Sicherungen zum Durchfliegen brachten. Jetzt sind es Kippschalter, die wir etliche Male in der Woche wieder runterklappen müssen, weil immer mal wieder was durchpfeift.

Der Adapter könnte nur mit allen anderen Steckern zusammen und einträchtig in eine 12-stellige Steckerleiste, eine eigene Wandsteckdose ist Luxus, der hier nicht verfügbar ist - es ist halt noch immer eine andere Welt ;)

Gruss
Peter
 
  • #16
Hallo Petsch,

ich sitze auch im Beton-Neubau und verwende einen Cisco-Wlan-Linksys-Router. Ein Rechner steht direkt hinter einer Rigipswand und bereitet (komischerweise!) Empfangsprobleme.
Der zweite Rechner befindet sich eine Etage höher, getrennt durch die fette Betondecke, in der mit Sicherheit auch Moniereisen verborgen sind, die Empfangsstärke jedoch zwischen gut-hervorragend schwankt. Beim Einrichten der Geschichte gab es schon bei nur leichter Umpositionierung des Routers und Verstellen der Antennen erhebliche Unterschiede, will sagen..............hier sollte man einfach durch verdrehen/verändern der Routerpositionen ein besseres Ergebnis zu erreichen versuchen.

Etwas off-topic aber vielleicht nützlich für Dich:
Du solltest schleunigst neue Leitungen in die Wände ziehen!
10 Ampère für Spül/Waschmaschine sind mehr als mangelhaft. Dauerndes Rausfliegen der Sicherungen belastet die Kabel enorm, insbesondere die Verbindungen in den Verteilerdosen (falls überhaupt vorhanden!?)

MfG
Manni7777
 
  • #17
Manni7777 schrieb:
Du solltest schleunigst neue Leitungen in die Wände ziehen!
10 Ampère für Spül/Waschmaschine sind mehr als mangelhaft. Dauerndes Rausfliegen der Sicherungen belastet die Kabel enorm, insbesondere die Verbindungen in den Verteilerdosen (falls überhaupt vorhanden!?)

lt. Vermieter für 2006 geplant... :mad:
Bis dahin ist WLAN vielleicht schon nicht mehr aktuell und wir lassen wieder Brieftauben fliegen.

Peter
 
  • #18
Na denn drück ich Dir bis 2006 die Daumen, dass Du ohne Schmorer oder verbratene Zuleitungen auskommst.
Vermieter? Sowas verlegt man selbst. ;)
 
  • #19
Manni7777 schrieb:
Vermieter? Sowas verlegt man selbst. ;)

im Mietvertrag ausdrücklich verboten, aber wenn mal was durchbrennen sollte, dann kommt sicher eine Firma, die das machen muss. Eine Schraube kriege ich ja noch in die Wand, aber der Rest wäre lebensgefährlich, nicht nur für mich. Da fehlt mir jegliche Befähigung.
 
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