die auslagerungsdatei bildet mit dem realen memory das sogenannte virtuelle memory, das ja die grundlage der hauptspeicherverwaltung von windows oder auch linux bildet. als 32bit os kann windows in der workstationklasse bis zu 4gb virtuelles memory verwalten. diese formel mit dem 1,5 fachen hat man deshalb eingeführt, damit man nicht den fehler macht, bei einer kiste mit wenig realem speicher die auslagerungsdatei zu groß zu deffinieren, da sich dann die performance des system allgemein verschlechtert, da ja windows beim arbeiten mit großen programmen oder datein, dauernd auf das pagefile zugreifen muß. das system läuft zwar stabil, wird aber zusehends langsamer, da die masse des virtuellen speichers auf der festplatte liegt. die standardeinstellung von windows ist der pagefilemodus, d.h. windows lagert von haus aus programmteile wie dll´s oder kernelteile ins pagefile, auch wenn noch genügend freier hs zur verfügung steht. dieses verhalten kann man aber in der registry abstellen, dies sollte man bei systemen ab 192mb aufwärts einstellen, dann erreicht man ein spürbar schnelleres system. und wenn man kein videofreak ist und dateien in gb größe verarbeiten muß, kann man dann auch das pagefile kleiner als die emphohlene 1,5 fache größe einstellen. viele stellen ab 1gb hs das pagefile ganz auf 0, in der annahme daß windows keine auslagerungsdatei mehr braucht. das stimmt so nicht, da ja windows virtuelles memory zum arbeiten braucht, wird eine mini pagefile.sys dann temporär auf c erzeugt. die schlüssel zum memory optimieren findet man in der reg unter
Hkey_Local_Machine\System\CurrentControlSet\Control\SessionManager\Memory Management
dort den schlüssel DisablePagingExecutive auf 1
IoPageLockLimit anpassen, hier eine tabelle
64 Megabyte Arbeitsspeicher 8192
128 Megabyte Arbeitsspeicher 16384
192 Megabyte Arbeitsspeicher 24576
256 Megabyte Arbeitsspeicher 65536
320 Megabyte Arbeitsspeicher 73728
384 Megabyte Arbeitsspeicher 81920
512 Megabyte Arbeitsspeicher 131072
768 Megabyte Arbeitsspeicher 196608
1024 Megabyte Arbeitsspeicher 262144
dann noch den secondlevelcache eintragen, das macht windows nicht von alleine. diese option wird mit dem schlüssel SecondLevelDataCache gesteuert, da steht defaultmaßig 0 drin, jetzt dort den dezimalwert des second level caches des prozessors, also entweder 256 oder 512, eintragen, dann nutz windows auch den second level cache. diese optionen gelten nur ab windows nt4 aufwärts, egal ob ws oder server, also nt4, w2k, xp, w2k3 usw. und nicht für die dos basiernden windowse.
greetz
hugo