Berichtsheft

  • #1
L

ListigerLurch

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hallo,

ich schreibe hier gerade mein berichtsheft. Sind schon einige blätter und viele sätze. nur fallen mir rund 50 sätze ein.

hat jemand noch einen link wo ich mal ein bischen lesen kann, das ich es eventuell leichter habe.

wäre ganz nett.

mfg lurch
 
  • #2
Kannst du das etwas näher erläutern was du meinst, ich verstehe nix muss ich zugeben :eek:
 
  • #3
;D
*Berichtshefte* müssen im allgemeinen von Auszubildenden erstellt werden.

@Ford_Fairlane,
nicht mal ein Sprachwissenschaftler wüsste, was unter der Aussage schon ...Blätter und viele Sätze, nur fallen mir rund 50 Sätze ein zu verstehen ist.

Mir fällt dazu nur ein, dass ich Pisa nicht mehr mit dem Schiefen Turm assoziiere, sondern mit den Realitäten der
neudeutschen (Un-)Bildung.

Nett ist das nicht, aber wahr.
 
  • #4
Na ich glaube das ich dann mal ganz froh bin das er nich Azubi bei mir ist und ich somit die Berichte nicht abzeichnen muss... ;)
 
  • #5
Mein lieber Lurch,

so listig scheinst Du ja nicht zu sein ???

Das Berichtsheft soll ja das widerspiegeln, was Dir im Laufe der Woche von Deinem Lehrherren beigebracht wird. Entweder hast Du nicht aufgepasst, oder es geht Dir sonstwo vorbei, oder...die Möglichkeit gibt es leider auch, wenn auch seltener, hat Dir Dein Lehrherr nix beigebracht.

Falls die erste Möglichkeit zutreffen sollte....lerne daraus und mache es nächstes mal besser.

Falls die zweite Möglichkeit zutrifft: reflektiere einmal, was Du gerade warum für wen machst.

Wenn die Lehre nicht Dein Ding sein sollte, so lasse es schnell bleiben und mache Platz für jemanden, dem es wirklich wichtig ist! Und überlege, was für Dich wichtig ist.

Letztere Möglichkeit wäre nicht so ideal, denn dann hast Du andere Schwierigkeiten, an denen Du selbst nicht allzuviel dran drehen kannst. Jedoch gibt es eigentlich in jedem Ausbildungsberuf Vertrauensleute, an die Du dich wenden kannst.

Bevor ich mich jedoch weiter auslasse, wäre es interessant zu wissen, welchen Beruf Du erlernst und wieviel Schneid, Wille und Biß Du hast, Dich auch von Durchhängern nicht entmutigen zu lassen und Deinen Weg zu gehen.

Ich denke jedoch, Dir war einfach nur langweilig......denn:

..wo ich mal ein bischen lesen kann, das ich es eventuell leichter habe...

Am besten in Deinen Notizen, Skizzen, Fachbüchern etc.
Es gibt ja auch noch Kollegen, mit denen man sich ernsthaft auseinandersetzen kann, oder?

Wo ein Wille, da ein Weg. Aber etwas tun und Dir etwas erarbeiten....das musst Du schon selbst erledigen. :eek:
 
  • #6
ich hab im november prüfung. ich musste ein paar berichte nachtragen.

mehr nicht. wollt doch nur nen link, das mir ein bissel mehr einfällt was ich denn mal gemacht hab. es sind halt sauviele blätter die ich aus faulheit mal einfach nicht ausgefüllt hab. wenn mir nur 50 einfallen is das halt mist weil überall das gleiche stehen würd.


hat sich aber erledigt. ich saß 4 1/2 stunden am dem scheiss.


EDIT: it-systemelktroniker
 
  • #7
Aja, da ist also das Problem. ;) Monatelang nicht geschrieben, und dann fällt einem nicht mehr ein, was gemacht wurde. Dann fehlen natürlich einem die Worte. ;)

Auch wenn es dir nicht so vorkommt: Das Berichtsheft ist ne verantwortungsvolle Geschichte, da zum Schluss da drin stehen sollte, was im Lehrvertrag vereinbart wurde. Beide Vertragsseiten haben das Recht, diesen Vertrag durchzusetzen.
 
  • #8
jetzt tut doch nicht so, als ob erst seit gestern leute berichtshefte auf den letzten drücker ausfüllen, weil sie keine muße dafür haben. diese forum der tätigkeit gibt es schon seit menschengedenken. außerdem ist faulheit keine unbildung.
 
  • #10
;D
 
  • #11
hallo nogger ,
außerdem ist faulheit keine unbildung.

Natürlich nicht, aber trotzdem ist dieses vollkommen unangesagte öde alte Sprichwort ohne Fleiss kein Preis auch nicht von der Hand zu weisen.
Es ging ja auch darum, dass hier eine Anfrage gestartet wurde, die keiner verstanden hat weil textlich nicht ganz so aussagefähig. Na immerhin wissen wir jetzt um welche Berufsausbildung es geht.
Wer selbst fürs Googeln zu faul ist, wird sicher ne Wahnsinnskarriere machen. ;D
 
  • #12
Mensch seid Ihr alles alte Säcke, kommt gleich mit dem erhobenen Zeigefinger ;)

Klar macht er es sich zu leicht, aber das muss man (wie fast alles) selber erfahren. Ich war auch oft faul in der Schule, wenn man nicht dumm ist, findest man seinen Weg trotzdem (allerdings ist der dann mit mehr Hindernissen gepflastert).

Aber wer solch eine Frage stellt, der muss auch mit den Antworten leben...


Grüße ToM
 
  • #13
;)
hi ToM,
bitte keine Diskriminierung, von wegen alte ... , olle Hippe, wenn schon !

... übrigens, gegen einen effizienten Einsatz aller Mittel hat sich keiner ausgesprochen ;D
 
  • #14
*rotfl*
Erinnert mich stark an die Diskette mit dem fertigen Berichtsheft als Excel-Tabelle, die bei uns in der Klasse (damals) die Runde gemacht hat ;-)

Cheers,
Joshua
 
  • #15
;)
eben Joshua, das war dann halt ne Shareware !
 
  • #16
LOOOL !!! ;-)

Jepp, genauso war das - damals.... *g*

Cheers,
Joshua
 
  • #17
Das schlimmste an den Berichtsheften war die Normschrift *würg*

Und die vielen Umschreibungen für ausbildungsfremde Inhalte ;D

Aber lang, lang ist her :'(
 
  • #18
Longney schrieb:
;)
hi ToM,
bitte keine Diskriminierung, von wegen alte ... , olle Hippe, wenn schon !

... übrigens, gegen einen effizienten Einsatz aller Mittel hat sich keiner ausgesprochen ;D
;D
 
  • #19
Nun, es hört sich vielleicht etwas altbacken an, aber dennoch etwas aus eigener Erfahrung als stellvertretender Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses:

Das Berichtsheft ist ein Nachweis der erlernten Ausbildungsinhalte. Es stellt den zeitlichen Ablauf der Ausbildung dar und zeigt die erreichten Ausbildungsinhalte auf.

Das ist sowohl für den Lehrling als auch für den Lehrherren sinnvoll und wichtig. Denn über die Funktion der reinen Nachweisführung hinaus reflektiert der Lehrling beim Schreiben des Berichtsheftes noch einmal das, was er eben an diesem Tag oder in jener Woche gemacht und gelernt hat. Erlerntes und Erarbeitetes bleibt so besser haften.

Der Lehrherr, der nicht immer selbst derjenige ist, der Wissen und Kenntnisse vermittelt (oft erklären ja auch Gesellen und Kollegen Dinge und geben Anweisungen) kann sich über den jeweiligen Stand seines Schützlings informieren und gegebenenfalls Mißverstandenes korrigieren bzw. versäumtes nachholen.

So der Idealfall.

Denn von einem Lehrling erwarte ich genauso, daß er seine Ausbildung ernst nimmt und ehrgeizig lernen will, sowie ich diesen Ernst von jedem Ausbilder erwarte, seinen Anbefohlenen nach bestem Wissen und Gewissen auszubilden und möglichst viel zu vermitteln. Auch als Ausbildender sollte man eine gehörige Portion Ehrgeiz haben, daß der eigene Lehrling am Ende wirklich gut ist, am liebsten besser als der Durchschnitt.

Die Praxis sieht leider oft anders aus. Berichtshefte werden schlampig geführt oder sind als solche nicht zu erkennen, weil es eine Ansammlung von Schmierzetteln ist, Berichtshefte sind ordentlich geführt, aber es steht nichts drin, weil nichts vermittelt wurde etc.

Bei einer Zwischenprüfung, während der auch die Berichtshefte angesehen werden, kann man nun einigermaßen gut erkennen, wo jemand steht und wie es läuft. Wir benoten entsprechend und können gegebenfalls empfehlend auf Lehrling oder Lehrherren zugehen, aber das war es dann auch schon.

Und es tut manchmal schon weh, wenn das Gesellenstück tip top gearbeitet ist, man kann aber nur eine drei geben, weil das Stück zu anspruchslos ist, da man dem Lehrling einfach nicht mehr beigebracht hat. Und es gibt Fälle, da möchte man die Gesellenstücke am liebsten in die Tonne hauen und den Lehrling gleich hinterher, weil der faule Sack etwas abgeliefert hat, daß es einem die Sprache verschlägt.

In diesen Fällen ist das Berichtsheft für mich eine große Hilfe bei der Einschätzung, denn da sehe ich, wo über die drei Jahre die Aufgaben lagen und ob sie adäquat waren. Liegt es eher am Lehrling oder mehr an schlechter Ausbildung? Schlechte Ausbildung kann leider dennoch nicht bei der Bewertung berücksichtigt werden :-\

Aber sollte es zu Streitigkeiten bezüglich korrekter Ausbildung kommen, so ist das Berichtsheft sogar ein Beweismittel.
Bei einer eventuellen Anklage des Auszubildenden gegen seinen Ausbildungsbetrieb ?orientiert sich der Schlichtungsausschuss und in letzter Instanz das Gericht in erster Linie anhand des Berichtsheftes über den ordnungsgemäßen Verlauf der Ausbildung.

Das Berichtsheft sollte also auch aus eigenem Interesse gut und ordentlich geführt werden ;)

Daß es mal zeitweilig etwas klemmt, daß man mal was verpennt oder vertrödelt hat, und dann nacharbeiten muss, das ist normal und kein Beinbruch. Da ist man dann schon froh, wenn man ein Heinzelmännchen findet, welches einem zur Hand geht. Geht und ging uns allen so, mir auch ;D

gegen einen effizienten Einsatz aller Mittel hat sich keiner ausgesprochen

So isses.

Solange dies nicht charakteristisch für die ganze Lehrzeit ist, gehört das sogar dazu. :D
 
  • #20
ich hab nur mal zwischendurch gefragt, selbstverständlich hab ich auch gesucht.

mehr kann nie schaden, oder? fragen kostet nix. (außer nerven)
 
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