- #1
R
Robert S.
Bekanntes Mitglied
Themenersteller
- Dabei seit
- 10.05.2003
- Beiträge
- 185
- Reaktionspunkte
- 0
... was den Rechner beflügelt.
Hallo Leute,
ich wollte mal eine kleine Diskusion anzetteln über Performancesteigerungen - ohne einfach nur zur Holzhammermethode zu greifen.
Es geht um die kleinen Dinge, die in perfekter Abstimmung aufeinander - in manchmal mühseliger Kleinarbeit- verändert werden, um dann für seine Hardware die optimale Konfiguration zu erhalten.
Ich selbst beschäftige mich gerade mit meinem HP Pavillion Laptop (zd7167ea), und da sieht es mit Overclocking eh schlecht aus - oder ?
Obwohl ich zugeben muß daß es ein Segen war daß ich in puncto Grafiktreiber was ziemlich brauchbares gefunden hab - nämlich auf > laptopvideo2go.com <
Hier gibt´s das was das mobile Nvidia-Herz begehrt - nämlich die modifizierten .inf´s um die normalen ForceWare Treiber verwenden zu können...
Somit habe ich Core- und Speichertakt glatt verdoppeln können und bin grafikmäßig wunschlos glücklich...
So nun aber zu den anderen Maßnahmen:
Diverse Tweak-Seiten haben eine fülle an Tips die man unbedingt anwenden sollte....
Falsch !
Hierbei werden oft im Geschwindigkeitsrausch so viele Änderungen auf einmal vorgenommen daß nachher keiner mehr weiß was wieviel gebracht hat.
Zum anderen sind diverse Tips längst veraltet(weil sie noch aus Windows NT 3.x Zeiten stammen...) - oder haben sich als Fake oder als total nutzlos herausgestellt...
Am sichersten ist es hier in der MSKB zu suchen ob hier diverse Registry Einstellungen entsprechend bestätigt sind.
Was braucht man eigentlich an den XP-Defaults verstellen ?
Ich würde mal sagen:
- Speichermanagement
- Dateisystemperformance
- und was noch ? --> unnötiges abschalten !
Meine Empfehlungen mal zusammengefasst:
Klar sollte der Rechner anhand des vorhandenen RAM´s konfiguriert sein.
Aber was wenn man sich entschließt von 512 MB auf 1024 MB aufzurüsten ?
Hier gibt es glaube ich einen Eintrag in der Registry der auf das maximum gesetzt werden sollte daß Windows immer den optimalen Wert neu berechnet...
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\ControlSet001\Control\Session Manager\Memory Management
SystemPages (DWORD) auf ffffffff (HEX)
übrigens... der Eintrag IoPageLockLimit braucht nicht hinzugefügt werden - weil Windows XP ihn ignoriert - er würde nur Verwirrung stiften.
DisablePagingExecutive - klar auf 1
LargeSystemCache - auf 2 (möglich 0-3)
In Kooperation mit dem System Cache sollte noch unter:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\ControlSet001\Services\lanmanserver\parameters
der Wert:
Size auf 3 gesetzt werden...
Diese beiden optimieren den Cache auf Dateisystemoperationen (kann bei der Servervariante über das GUI verstellt werden)
Weiter in:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\ControlSet001\Control\Session Manager\Memory Management
Hier kann noch der L2 Cache fest angegeben werden - obwohl ich hierbei noch nie eine Verbesserung bemerkt habe...
Ich denke mal wenn der Prozessor korrekt im Gerätemanager angezeigt wird sollte Windows wissen was der kann - aber sicherheitshalber stelle ich ihn ein...
Weiter geht´s - Prefetching...
unter:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\ControlSet001\Control\Session Manager\Memory Management\PrefetchParameters
Es behaupten manche leute daß man den Wert:
EnablePrefetcher auf 5 stellen sollte...
Andere sagen daß man den Ordner Prefetch im Root ab und zu leeren sollte - wegen zumüllung.
Ich löse das so:
EnablePrefetcher auf 2 stellen - bedeutet nur Bootvorgang optimieren...
Dann sollte der Ordner Prefetch noch einmal geleert werden und gut is...
Die Programme starten deswegen nicht schlechter - und es ist ein gleichbleibendes Niveau.
Boot Optimizing:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Dfrg\BootOptimizeFunction
Hier kann nachgeschaut werden ob die Funktion eingeschaltet ist (default : Y)
Enable : Y ( Y für on oder N für off )
in diesem Zusammenhang - speziell wenn es mal ausgeschaltet war gibt es zu bemerken daß man schauen sollte ob bei:
OptimizeComplete ein Yes zu sehen ist - wenn nicht auch nicht tragisch...
Start --> Run/Ausführen --> und folgendes reinkopieren:
rundll32.exe advapi32.dll,ProcessIdleTasks
um Tasks sofort ausführen zu lassen die normalerweise im Leerlauf erledigt werden.
Hierbei wird auch dafür gesorgt daß die Dateien Bootoptimiert sortiert werden.
Diesen Job erledigt das Windowsintegrierte DefragTool.
Zu diesem sei gesagt daß es gar nicht soo schlecht ist wie allgemein angenommen.
Gerade in bezug auf die Bootoptimierung weiss es bescheid - und läßt die optimierten Dateien auch da stehen.
Deshalb würde ich die Systempartition auf jeden Fall damit defragmentieren - weil sonst ein Katz und Maus Spiel zwischen Diskkeeper und Zusatzprogramm entstehen würde - das eine optimert und das andere schmeißt es wieder auf einen Haufen...
So jetzt mach ich mal Pause....
Hier gibts natürlich noch was anzufügen...
Aber dazu muß natürlich eurerseits Interesse bestehen...
Kritik ist auf jeden Fall erwünscht !
Ich geh jetzt ein bisschen in den Garten... bis dann.
pentium_iii
Hallo Leute,
ich wollte mal eine kleine Diskusion anzetteln über Performancesteigerungen - ohne einfach nur zur Holzhammermethode zu greifen.
Es geht um die kleinen Dinge, die in perfekter Abstimmung aufeinander - in manchmal mühseliger Kleinarbeit- verändert werden, um dann für seine Hardware die optimale Konfiguration zu erhalten.
Ich selbst beschäftige mich gerade mit meinem HP Pavillion Laptop (zd7167ea), und da sieht es mit Overclocking eh schlecht aus - oder ?
Obwohl ich zugeben muß daß es ein Segen war daß ich in puncto Grafiktreiber was ziemlich brauchbares gefunden hab - nämlich auf > laptopvideo2go.com <
Hier gibt´s das was das mobile Nvidia-Herz begehrt - nämlich die modifizierten .inf´s um die normalen ForceWare Treiber verwenden zu können...
Somit habe ich Core- und Speichertakt glatt verdoppeln können und bin grafikmäßig wunschlos glücklich...
So nun aber zu den anderen Maßnahmen:
Diverse Tweak-Seiten haben eine fülle an Tips die man unbedingt anwenden sollte....
Falsch !
Hierbei werden oft im Geschwindigkeitsrausch so viele Änderungen auf einmal vorgenommen daß nachher keiner mehr weiß was wieviel gebracht hat.
Zum anderen sind diverse Tips längst veraltet(weil sie noch aus Windows NT 3.x Zeiten stammen...) - oder haben sich als Fake oder als total nutzlos herausgestellt...
Am sichersten ist es hier in der MSKB zu suchen ob hier diverse Registry Einstellungen entsprechend bestätigt sind.
Was braucht man eigentlich an den XP-Defaults verstellen ?
Ich würde mal sagen:
- Speichermanagement
- Dateisystemperformance
- und was noch ? --> unnötiges abschalten !
Meine Empfehlungen mal zusammengefasst:
Klar sollte der Rechner anhand des vorhandenen RAM´s konfiguriert sein.
Aber was wenn man sich entschließt von 512 MB auf 1024 MB aufzurüsten ?
Hier gibt es glaube ich einen Eintrag in der Registry der auf das maximum gesetzt werden sollte daß Windows immer den optimalen Wert neu berechnet...
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\ControlSet001\Control\Session Manager\Memory Management
SystemPages (DWORD) auf ffffffff (HEX)
übrigens... der Eintrag IoPageLockLimit braucht nicht hinzugefügt werden - weil Windows XP ihn ignoriert - er würde nur Verwirrung stiften.
DisablePagingExecutive - klar auf 1
LargeSystemCache - auf 2 (möglich 0-3)
In Kooperation mit dem System Cache sollte noch unter:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\ControlSet001\Services\lanmanserver\parameters
der Wert:
Size auf 3 gesetzt werden...
Diese beiden optimieren den Cache auf Dateisystemoperationen (kann bei der Servervariante über das GUI verstellt werden)
Weiter in:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\ControlSet001\Control\Session Manager\Memory Management
Hier kann noch der L2 Cache fest angegeben werden - obwohl ich hierbei noch nie eine Verbesserung bemerkt habe...
Ich denke mal wenn der Prozessor korrekt im Gerätemanager angezeigt wird sollte Windows wissen was der kann - aber sicherheitshalber stelle ich ihn ein...
Weiter geht´s - Prefetching...
unter:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\ControlSet001\Control\Session Manager\Memory Management\PrefetchParameters
Es behaupten manche leute daß man den Wert:
EnablePrefetcher auf 5 stellen sollte...
Andere sagen daß man den Ordner Prefetch im Root ab und zu leeren sollte - wegen zumüllung.
Ich löse das so:
EnablePrefetcher auf 2 stellen - bedeutet nur Bootvorgang optimieren...
Dann sollte der Ordner Prefetch noch einmal geleert werden und gut is...
Die Programme starten deswegen nicht schlechter - und es ist ein gleichbleibendes Niveau.
Boot Optimizing:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Dfrg\BootOptimizeFunction
Hier kann nachgeschaut werden ob die Funktion eingeschaltet ist (default : Y)
Enable : Y ( Y für on oder N für off )
in diesem Zusammenhang - speziell wenn es mal ausgeschaltet war gibt es zu bemerken daß man schauen sollte ob bei:
OptimizeComplete ein Yes zu sehen ist - wenn nicht auch nicht tragisch...
Start --> Run/Ausführen --> und folgendes reinkopieren:
rundll32.exe advapi32.dll,ProcessIdleTasks
um Tasks sofort ausführen zu lassen die normalerweise im Leerlauf erledigt werden.
Hierbei wird auch dafür gesorgt daß die Dateien Bootoptimiert sortiert werden.
Diesen Job erledigt das Windowsintegrierte DefragTool.
Zu diesem sei gesagt daß es gar nicht soo schlecht ist wie allgemein angenommen.
Gerade in bezug auf die Bootoptimierung weiss es bescheid - und läßt die optimierten Dateien auch da stehen.
Deshalb würde ich die Systempartition auf jeden Fall damit defragmentieren - weil sonst ein Katz und Maus Spiel zwischen Diskkeeper und Zusatzprogramm entstehen würde - das eine optimert und das andere schmeißt es wieder auf einen Haufen...
So jetzt mach ich mal Pause....
Hier gibts natürlich noch was anzufügen...
Aber dazu muß natürlich eurerseits Interesse bestehen...
Kritik ist auf jeden Fall erwünscht !
Ich geh jetzt ein bisschen in den Garten... bis dann.
pentium_iii