Es muss nicht immer Overclocking sein...

  • #1
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Robert S.

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... was den Rechner beflügelt.

Hallo Leute,

ich wollte mal eine kleine Diskusion anzetteln über Performancesteigerungen - ohne einfach nur zur Holzhammermethode zu greifen.

Es geht um die kleinen Dinge, die in perfekter Abstimmung aufeinander - in manchmal mühseliger Kleinarbeit- verändert werden, um dann für seine Hardware die optimale Konfiguration zu erhalten.


Ich selbst beschäftige mich gerade mit meinem HP Pavillion Laptop (zd7167ea), und da sieht es mit Overclocking eh schlecht aus - oder ?

Obwohl ich zugeben muß daß es ein Segen war daß ich in puncto Grafiktreiber was ziemlich brauchbares gefunden hab - nämlich auf > laptopvideo2go.com <

Hier gibt´s das was das mobile Nvidia-Herz begehrt - nämlich die modifizierten .inf´s um die normalen ForceWare Treiber verwenden zu können...

Somit habe ich Core- und Speichertakt glatt verdoppeln können und bin grafikmäßig wunschlos glücklich...



So nun aber zu den anderen Maßnahmen:


Diverse Tweak-Seiten haben eine fülle an Tips die man unbedingt anwenden sollte....

Falsch !

Hierbei werden oft im Geschwindigkeitsrausch so viele Änderungen auf einmal vorgenommen daß nachher keiner mehr weiß was wieviel gebracht hat.

Zum anderen sind diverse Tips längst veraltet(weil sie noch aus Windows NT 3.x Zeiten stammen...) - oder haben sich als Fake oder als total nutzlos herausgestellt...


Am sichersten ist es hier in der MSKB zu suchen ob hier diverse Registry Einstellungen entsprechend bestätigt sind.


Was braucht man eigentlich an den XP-Defaults verstellen ?

Ich würde mal sagen:

- Speichermanagement
- Dateisystemperformance
- und was noch ? --> unnötiges abschalten !


Meine Empfehlungen mal zusammengefasst:


Klar sollte der Rechner anhand des vorhandenen RAM´s konfiguriert sein.

Aber was wenn man sich entschließt von 512 MB auf 1024 MB aufzurüsten ?

Hier gibt es glaube ich einen Eintrag in der Registry der auf das maximum gesetzt werden sollte daß Windows immer den optimalen Wert neu berechnet...


HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\ControlSet001\Control\Session Manager\Memory Management

SystemPages (DWORD) auf ffffffff (HEX)


übrigens... der Eintrag IoPageLockLimit braucht nicht hinzugefügt werden - weil Windows XP ihn ignoriert - er würde nur Verwirrung stiften.


DisablePagingExecutive - klar auf 1

LargeSystemCache - auf 2 (möglich 0-3)

In Kooperation mit dem System Cache sollte noch unter:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\ControlSet001\Services\lanmanserver\parameters

der Wert:

Size auf 3 gesetzt werden...

Diese beiden optimieren den Cache auf Dateisystemoperationen (kann bei der Servervariante über das GUI verstellt werden)


Weiter in:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\ControlSet001\Control\Session Manager\Memory Management

Hier kann noch der L2 Cache fest angegeben werden - obwohl ich hierbei noch nie eine Verbesserung bemerkt habe...

Ich denke mal wenn der Prozessor korrekt im Gerätemanager angezeigt wird sollte Windows wissen was der kann - aber sicherheitshalber stelle ich ihn ein...



Weiter geht´s - Prefetching...

unter:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\ControlSet001\Control\Session Manager\Memory Management\PrefetchParameters

Es behaupten manche leute daß man den Wert:

EnablePrefetcher auf 5 stellen sollte...

Andere sagen daß man den Ordner Prefetch im Root ab und zu leeren sollte - wegen zumüllung.

Ich löse das so:

EnablePrefetcher auf 2 stellen - bedeutet nur Bootvorgang optimieren...

Dann sollte der Ordner Prefetch noch einmal geleert werden und gut is...

Die Programme starten deswegen nicht schlechter - und es ist ein gleichbleibendes Niveau.


Boot Optimizing:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Dfrg\BootOptimizeFunction

Hier kann nachgeschaut werden ob die Funktion eingeschaltet ist (default : Y)

Enable : Y ( Y für on oder N für off )

in diesem Zusammenhang - speziell wenn es mal ausgeschaltet war gibt es zu bemerken daß man schauen sollte ob bei:

OptimizeComplete ein Yes zu sehen ist - wenn nicht auch nicht tragisch...


Start --> Run/Ausführen --> und folgendes reinkopieren:


rundll32.exe advapi32.dll,ProcessIdleTasks


um Tasks sofort ausführen zu lassen die normalerweise im Leerlauf erledigt werden.


Hierbei wird auch dafür gesorgt daß die Dateien Bootoptimiert sortiert werden.

Diesen Job erledigt das Windowsintegrierte DefragTool.

Zu diesem sei gesagt daß es gar nicht soo schlecht ist wie allgemein angenommen.

Gerade in bezug auf die Bootoptimierung weiss es bescheid - und läßt die optimierten Dateien auch da stehen.

Deshalb würde ich die Systempartition auf jeden Fall damit defragmentieren - weil sonst ein Katz und Maus Spiel zwischen Diskkeeper und Zusatzprogramm entstehen würde - das eine optimert und das andere schmeißt es wieder auf einen Haufen...


So jetzt mach ich mal Pause....


Hier gibts natürlich noch was anzufügen...


Aber dazu muß natürlich eurerseits Interesse bestehen...


Kritik ist auf jeden Fall erwünscht !


Ich geh jetzt ein bisschen in den Garten... bis dann.


pentium_iii
 
  • #2
hi,
ich finde die idee nice aber weiss leider nicht was Prefetching ist...könntest du mir das erklären; und warum setzt du

HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\ControlSet001\Control\Session Manager\Memory Management
SystemPages (DWORD) auf ffffffff (HEX)

ich weiss wie das geht und hab auch öffters mal an save games sachen geändert aber welchen vorteil bringt das...sry ich habs einfach nur net gerafft...


MFG
dunZ²³
 
  • #3
Hab den Text leider nur überflogen ;D
Aber Recht hast du denke ich, bzw z.t ist ja jedem selbst überlassen.
Viele ändern zuviele Einstellungen aufeinmal und blicken dann im Nachhinein bei einem instabil laufenden PC nicht mehr durch.

Durch OC kann man schon einen kleinen Leistungsschub erhalten, es ist und bleibt allerdings gefährlich. Viele meinen durch gute Kühlung wäre die CPU in sicheren Händen was aber definitiv nicht stimmt. Die Transistoren arbeiten außerhalb ihrer Spezifikationen und nehmen so bei dauerndem Betrieb desöfteren Schaden. Und das völlig Unabhängig von der Überhitzung!

Vielmehr ist es eigentlich auch wichtig das ganze System abgestimmt zueinander leufenn zu lassen, z.b mit kleineren Änderungen im BIOS ode rgenerell Software Mods (Ich spreche nicht vom evt. Modding einer Grafikkarte!) So lassen sich leichtere Flaschenhalseffekte ausbügeln.

MFG (ein gutes Diskussionsthema, wie ich finde )
:)
 
  • #4
Dunz schrieb:
hi,
ich finde die idee nice aber weiss leider nicht was Prefetching ist...könntest du mir das erklären; und warum setzt du

HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\ControlSet001\Control\Session Manager\Memory Management
SystemPages (DWORD) auf ffffffff (HEX)

ich weiss wie das geht und hab auch öffters mal an save games sachen geändert aber welchen vorteil bringt das...sry ich habs einfach nur net gerafft...


MFG
dunZ²³


Ja gerne...

Prefetching:

(in etwa: Vor-Holen...) erstellt im Ordner: > C:\Windows\Prefetch < Dateien mit der Endung .pf

Diese enthalten Informationen über das jeweils betroffene Programm bezüglich des Starts.

Wenn der Prefetcher auf dem Wert 3 ( = prefetch boot + Programme ) belassen wird, wächst dieser mit der Zeit immer weiter an. Wenn z.B. ein Programm deinstalliert wird bleibt sein Eintrag stehen.

Jetzt kann man entweder den Ordner manuell säubern wobei der Haken dabei ist daß sich in dem Ordner noch die Datei Layout.ini befindet - die ,wie der Name vermuten lässt, Informationen über Lage und Reihenfolge der Dateien enthält.

Diese müsste dann ebenfalls angepasst werden - ist aber viel zu aufwendig - deshalb wird sie gelöscht !

Sie erzeugt sich dann ganz automatisch wieder - mit den jetzt aktuellen Einträgen ... Aber :

Das dauert... (ein paar reboots und Sitzungen muß man sich schon gedulden...)


Deshalb von mir der Vorschlag zumindest die Funktion für die Programmseite deaktivieren da es so gut wie keinen Verlust darstellt - im Gegenteil wird beim Start von Windows nicht so viel im Speicher gehalten was gestartet werden könnte ;)


System Pages:

Das bezieht sich auf den Fall wenn der Hauptspeicher verändert wurde (mehr/weniger)

Wenn also der selbe RAM noch drin ist wie bei der Neuinstallation von XP dann einfach ignorieren.

(habe ich halt jetzt gebraucht da ich mir in das Laptop einen schönen Riegel 1024MB DDR400 - mit der Option auf einen zweiten... - gegönnt habe ::) )

Bei der Neuinstallation setzt Windows den Wert schon selbst - passend zum eingebauten RAM

wenn dieser aber dann geändert wird macht da Windows nix mehr dran.

Wenn aber der Wert auf dem maximalen Wert steht dann wird Windows wieder aktiv und berechnet neu - allerdings nicht mehr sichtbar da der max. Wert zumindest optisch stehen bleibt.

Das muß aber nichts heißen da es gerade unter Memory Management etliche Einträge gibt mit dem Wert 0 --> dahinter verbirgt sich auch ein entweder unsichtbarer oder dynamisch veränderbarer Wert....



Gruß


pentium_iii
 
  • #5
nice...
thx a lot...
habs mal das Prefetching mit deiner methode geändert...hab dadurch keine probleme bekommen...mein rechner ist genau so stabil wie immer...also grosses lob von mir... ;D :D ;D

MFG
dunZ²³
 
  • #6
Hi,

@Dunz:

Hast du den Ordner Prefetch auch geleert ?


Gruß

pentium_iii
 
  • #7
@pentium_iii
nein noch nicht
sollte ich...war mir unsicher ???


mfg
dunZ²³
 
  • #8
Hi,

@Dunz

Klar - die Layout.ini erzeugt sich nach kurzer Zeit neu

und dann kommt nur noch die NTOSBOOT-...... .pf dazu (welche die Info für den Bootvorgang enthält).

Und lies das mit der Boot Time Defragmentierung weiter oben noch mal genau durch...


Die ersten Starts werden länger dauern bis sich alles wieder eingependelt hat - also nicht verzweifeln !



Du kannst ja den jetzigen Inhalt des Prefetch Ordners sichern falls du unzufrieden sein solltest...

... wirst du aber wohl kaum sein



Gruß

pentium_iii
 
  • #9
So, hab auch mal alles gemacht, kaputt ist nichts ;) ;D ;D
Ich spüre zwar noch keinen Unterschied, aber das gibt sich ja vielleicht noch :)
 
  • #10
Hi,

kaputt kann da auch nix gehen - nur wird sich nicht bei jedem gleich viel ändern...

Die Liste ist auch noch nicht fertig - da ich versuche die einzelnen Punkte zu begründen...

Ich will es nicht auf die Tour machen:

Geh mal in HKEY/.....

und verstelle die 10 Werte so und die 8 Werte so .... und mach bei gelegenheit mal nen Neustart... ;)


Ich will jeden dazu animieren nicht einfach etwas nachzumachen sondern zu überlgegen ob genau der Tip was für den einzelnen bringen könnte weil er (oder SIE natürlich auch :-* ) entweder diesbezüglich ein defizit an seinem Rechner hat - oder genau hier noch steigerungsbedarf hat.


Natürlich sind die meisten Sachen solche, die ich nur hier bei mir probieren konnte


Das mit dem optimierten Datendurchsatz für Dateisystemoperationen beispielsweise sollte man auch testen bei entsprechenden Tätigkeiten - und nicht beim abrufen seiner E-Mails....

Das mit dem Prefetcher wird interessant wenn sehr viel verschiedene Programme installiert sind - und heute diese und morgen diese verwendet werden.


Es sind wie gesagt Feineinstellungen mit langfristigem Nutzen, die von mir auch nach und nach gemacht wurden.

Sie können natürlich alle keine Wunder verrichten - im Gegensatz zum Extremoverclocking - aber können entweder ergänzend zum OC oder alternativ eingesetzt werden für die die es eher STABIL bevorzugen... 8)



So jetzt muß ich wieder los...


Fortsetzung folgt....


Gruß

pentium_iii
 
  • #11
Hallo,

HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\ControlSet001\Control\Session Manager\Memory Management
SystemPages (DWORD) auf ffffffff (HEX)
Diesen Wert einzustellen ist recht Hilfreich wenn man eine ATI Karte mit dem aktuellen ATI Treibern hat.
Da es zu einem Bluescreen und instabilen System kommen kann wenn man LargeSystemCache ändert.Nach dem SystemPages ändern gibt es in Zusammenhang ATI-Treiber+LagesystemCache keine Probleme mehr.Das Ding vollbringt Wunder ;) .
 
  • #12
Hallo,

unter reger Beteiligung könnte man sich auch was anderes vorstellen - aber kommt ja vielleicht ja noch ... :'(


O.K. ich sagte ja fortsetzung folgt...


Auslagerungsdatei(en) !

Um hier einen echten Vorteil zu erreichen ist es etwas komplizierter.


Der Idealfall sieht wohl so aus:

Man hat mindestens 2 Festplatten im Rechner, legt die Pagefile auf die nicht-Systemplatte und freut sich des lebens 8)

Nein - natürlich ist das viel zu global.


Eine Möglichkeit bei nur einer Platte (geht in meinem Laptop eh nich anders) könnte so aussehen:


Man macht drei (min.) Partitionen.

Primär:

Laufwerk C:\ mit Windows, und allem !! was installiert werden muß (sei es auch noch so groß) . Man muß also die Partitionsgröße danach bestimmen was alles drauf soll.

Mir reichen hier z.B. 15 GB.

Auf jeden Fall sollte beachtet werden daß immer genug freier Speicherplatz zur Verfügung steht - denn das Dateisystem atmet gerne...


Erweitert:

Wenn nur ein Betriebssystem verwendet wird der Rest des freien Speicherplatzes.

Logische Laufwerke in der erweiterten Partition:

D:\ Auslagerungsdatei.

Größe --> Ich habe folgendes als gut befunden:

Physikalischer Speicher in MB (z.B. 1024) mal 4 !!!

Danach richtet sich logischerweise auch die Partitionsgröße (kleines bisschen Reserve lassen).


Dazu sei gesagt daß auf Laufwerk C:\ auch noch eine Pagefile belassen werden sollte.

Diese wählt man exakt so groß wie der physikalische Speicher ist.


Nun hat man also zwei von diesen Dingern...

Das hat aber den Vorteil daß alles in der Welt den Weg des geringsten Widerstandes geht - somit auch die Schreibzugriffe auf das Laufwerk...



So nun braucht man noch ein Arbeitslaufwerk.


Dazu nehmen wir das Laufwerk E:\

Hier sollte man auch diverse Systemordner wie Eigene Dateien, Temporary Internet Files, und alles was die Installierten Programme so als Arbeitsverzeichnisse festlegen.

Hiermit schafft man einen ziemlichen Lastenausgleich, und die fragmentierung auf den Laufwerken wird erheblich vermindert - da auf C:\ nur noch quasi-statische Daten sitzen auf die nur lesend (größtenteils zumindest) zugegriffen wird, auf D:\ die Auslagerungsvorgänge stattfinden, und die Daten die dauernd bearbeitet (lesen/schreiben) werden sitzen noch mal wo anders....


Wenn man die Verzeichnisstruktur gleich nach der Neuinstallation festlegt erkennen es auch 99% der anschließend installierten Programme und setzen ihre Ordner gleich entsprechend.

Ein Tip an Microsoft wäre wenn man das alles vor der Installation gleich erledigen könnte...


Das normale Temp-Verzeichnis sollte auf C:\ bleiben - da sonst die eingebaute Datenträgerbereinigung die Dateien nicht mehr findet.

Für Brennprogramme o.Ä. allerdings sollte man das Arbeitsverzeichnis auf jeden Fall verlegen - da solche Programme extrem viel temporäre Daten erzeugen.



Wenn man eine Riesenfestplatte hat kann man eventuell auch noch eine Partition hinten anhängen - zum Beispiel als Archiv oder so...




Wie man sieht ist das jetzt aber eine Sache die an einem laufenden System u.U. schwer durchfürbar ist da eventuell eine andere Strategie momentan verwendet wird.


Aber eine Neuinstallation kommt irgendwann auch mal wieder....


Auf jeden Fall sollte man es dringend unterlassen Programme zu deinstallieren und auf einer anderen Partition wieder zu installieren - denn der Aufwand ist meist höher als eine Neuinstallation.




Ein weiterer Vorteil (welcher nicht zu unterschäzen ist) ist die damit ermöglichte Backupstrategie.


Man kann bequem ein Image von Laufwerk C:\ und D:\ auch nach mehreren Wochen wiederherstellen da man seine aktuellen Daten ja ganz woanders plaziert hat ;)



Grüße

pentium_iii
 
  • #13
pentium_iii schrieb:
oder haben sich als Fake oder als total nutzlos herausgestellt...
genau, Beispiel wäre der Eintrag AlwaysUnloadDLL, was Microsoft damals für W2k und XP falsch interpretiert hatte und viel später erst berichtigte. ::)


Weiter geht´s - Prefetching...

unter:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\ControlSet001\Control\Session Manager\Memory Management\PrefetchParameters

Es behaupten manche leute daß man den Wert:

EnablePrefetcher auf 5 stellen sollte...

Andere sagen daß man den Ordner Prefetch im Root ab und zu leeren sollte - wegen zumüllung.

Ich löse das so:

EnablePrefetcher auf 2 stellen - bedeutet nur Bootvorgang optimieren...

Dann sollte der Ordner Prefetch noch einmal geleert werden und gut is...

Die Programme starten deswegen nicht schlechter - und es ist ein gleichbleibendes Niveau.
OK, sieht nach Übereinstimmung aus ;)



HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\ControlSet001\Control\Session Manager\Memory Management

übrigens... der Eintrag IoPageLockLimit braucht nicht hinzugefügt werden - weil Windows XP ihn ignoriert - er würde nur Verwirrung stiften.

DisablePagingExecutive - klar auf 1

LargeSystemCache - auf 2 (möglich 0-3)
hier gibt es wohl unterschiedliche Meinungen zu IoPageLockLimit und LargeSystemCache ???


pan_fee
 
  • #14
Hallo,

@PCDpan_fee

IoPageLockLimit gibt es bei XP auch nicht mehr...

nur bis Windows 2000 !


Gruß

pentium_iii
 
  • #15
Und Du meinst das bringt wirklich was, bei einer Festplatte drei Partitionen, und 2 Auslagerungsdateien.

Wenn Du das auf 2 Festplatten machst, mit 2 Auslagerungsdateien sag ich Dir ja das bringt enorm Speed, hab ich selbst.

Aber auf einer Platte und vorallem im Notebook mit der langsammen U/min, spür ich absolut nichts, ist ja auch klar da sich die Leseköpfe nicht vermehren.

Im günstigsten Fall müßte man es wirklich schaffen die Partitionen auf jede Scheibe zu bringen, so das jede Partition seine eigenen Leseköpfe hat, dass ist aber eher zufall oder?

Ich geh daher so vor bei einer 30GB großen Notebookplatte mach ich 3 * 10GB Partition, hatte damit bis jetzt die beste Performance.

lg
Michi
 
  • #16
Hallo Dark Hawk.

Und weiter ?

Was kommen auf die 3 Partitionen drauf ?



Aber da steht ja auch noch ein bisschen mehr zum Thema.


Klar ist daß das auch kein Mehrplattensystem ersetzen geschweige denn erreichen kann...



Mein Gedanke ging auf jeden Fall in die Richtung auf einer Platte das zu simulieren was man vorteilhafterweise auf zwei oder mehr hat.


Ich behaupte daß der Schreibkopf - wenn er die Wahl hat den kürzeren Weg nimmt... - beweise das Gegenteil...

Das drückt sich wenn ich recht habe so aus:

Die Teile der Systempartition die ausgelagert werden müssen bevorzugen die erste Pagefile auf C:\

Die Teile der Arbeitspartition (und da habe ich ein Programm das beim laden eines Projektes ca. 400MB auslagert - weswegen ich auch den ganzen Kult hier betreibe) bevorzugen die zweite Pagefile auf D:\

Somit kann man, wenn man die Ohren aufsperrt, festellen daß die Platte unterm Strich weniger rödeln muß --> Also Performancevorteil (wenn auch nur sehr gering - gebe ich ja zu...)



Aber auf die Strategie der im Beitrag beschriebenen Einteilung in System / Pagefile / Daten - und der damit verbundenen Freude die aufkommt daß man ein Image zurückspielen kann ohne vorher ewig zu checken ob man alle Daten in seinem Backup (das natürlich auch - aber getrennt erstellt wird) hat - passt es eben genau.




Versteht das bitte nicht falsch !

Ich habe eben eine leichte Detailverliebtheit die ich mir wohl nicht abgewöhnen kann... ::)




Gruß

pentium_iii
 
  • #17
Die drei Partition teil ich so auf.

C:\ System, Servicepacks und Pagefile
D:\ Programme und Pagefile
E:\ Arbeitsdaten, Entwicklungsumgebungen und Quellen

meine Entwicklerkollegen fahren damit am besten :)

lg
Michi

Allerdings neigen wir zur Zeit in die Richtung zu gehen 1 Partition mit gesamten Space, und mit Subst-Laufwerken zu arbeiten. Wir kommen gerade immer mehr ins Dilemma das ne Partition immer zu klein ist.
 
  • #18
Hallo Dark_Hawk,

so weit liegen wir da ja gar nicht auseinander....

Klar ist das blöd wenn man anschließend feststellen muß daß Partitionen plötzlich zu klein sind - aber da würde ich dann eher zu einer größeren platte greifen - bevor ich die Nachteile von einer C:\-only - Konfiguration ertragen würde... (ich warte auch schon sehnsüchtig auf eine 120GB / 7.200 / 16MB - Platte in 2,5 - aber wenn die keiner baut, kann ich sie auch nicht käufen... :'()



Ich habe auch Entwicklungsungebungen drauf, und habe diese vorher auch immer auf eine andere Partition installiert.

Aber dafür sehe ich eigentlich keinen Grund mehr...


So nach dem Motto Dll´s zu Dll´s und Daten zu Daten...

Denn jede Anwendung, die woanders installiert ist, hat trotzdem immer Teile auf der Systempartition. Also warum nicht gleich da drauf ?

Die Projektverzeichnisse sollten da natürlich weg - aber eigentlich auch nur wegen der Fragmentiereung, und der Möglichkeit getrennte Backups anlegen zu können...


Wenn alles auf einer Partition ist, ist man eben sehr unflexibel...


Beim Laptop ist´s da eh ein wenig kompliziert. Eine Platte im MultiBay-Schacht ist mir zu doof zum Aus-und einbauen (Falls man doch mal kurz eine Scheibe einlegen muss),
und eine USB 2.0 Festplatte verwende ich schon - aber nur als Archiv und Backupspiegel meiner Projekte - denn direkt auf einem USB-Laufwerk arbeiten würde ich nicht riskieren...



So jetzt aber genug gelabert....


Ich wünsche allseits noch einen schönen Sonntag !


Gruß

pentium_iii
 
  • #19
ja im allgemeinen kann man sagen, egal wie man sich bemüht und anstrengt man bekommt es nie perfekt hin :)

lg
Michi
 
  • #20
O.K. - auch wahr - aber zwischen 08-15 und optimiert ist doch ein messbarer Unterschied - egal mit welcher Methode...

Hier gilt eben auch:

Viele Wege führen nach Rom.


Aber es geht ja auch um das Gesamtpaket welches letztlich von der kombination aus Einzeländerungen geschnürt wird.



Gruß


pentium_iii
 
Thema:

Es muss nicht immer Overclocking sein...

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