externe Festplatte automatisch aus- und einschalten

Ich benütze W10, alle Updates eingespielt. Ich habe eine Software installiert, die automatisch, in festgelegten Abständen, meine Daten auf ein externes Laufwerk sichert. Das externe Laufwerk wird zusammen mit meinem PC eingeschaltet. Wenn ich mir nun einen Virus einfangen würde, der alle meine Daten verschlüsselt, dann würden auch meine Sicherungen auf der externen Platte verschlüsselt und ich könnte auch auf meine gesicherten Daten nicht mehr zugreifen. Ich suche nun eine Möglichkeit meine externe Platte automatich vor dem Sicherungsvorgang ein- und nach der Sicherung wieder auszuschalten. Die externe Platte ist eine USB-PLatte mit Netzteil und Aus- und Einschalter. Hat jemand eine gute Idee?
Grüße
klausilein

Es geht ja nicht nur um Viren, sondern auch um Überspannung und andere technische Fehler.
Ein externe Sicherungs-Platte sollte immer nach der Sicherung von Netz und vom PC getrennt werden und sicher aufbewahrt werden. In Rechenzentren macht man das , indem die Sicherungsdatenträger in Banken oder andere Aufbewahrungsorte gebracht werden, möglichst weit weg vom Rechenzentrum (Feuersicher, Erdbebensicher, Flugzeugabsturzsicher, (Atom-)Bombensicher usw.). Ganz so extrem muss man es zu Hause nicht machen. Ich benutze für die Sicherung auch zwei oder drei Platten im Wechsel (3-Generationen-Prizip). Während einer Sicherung kann ja z.B.eine Überspannung oder ein Virenbefall eintreten. Wenn man mit nur einer physischen Sicherungsplatte arbeitet, hat man in diesem Fall keine brauchbare Sicherung mehr. Heute sind externe Platten sehr günstig zu haben, da sollte man nicht sparen, wenn einem sein System wichtig ist.
Automatische Sicherungen würde ich niemals benutzen. Höchstens als zusätzliche Sicherung.

Zu Deiner Frage: Ich glaube nicht, dass man das Netzteil der externen Platte vom Strom nehmen kann. Man muss das Kabel herausziehen, nur dann ist man vor Überspannung sicher.

Man kann heute ja auch in eine Cloud sichern, das ist ein externer Speicher, der garantiert ganz wo anders steht. Ob der allerdings ganz sicher ist ???

Vielleicht kann die von Dir benutzte Backup-Software die Sicherungsarchive mit einem Password schützen. Dann wären die Backups wenigstens vor einem ungewolltem zugriff durch Schadsoftware geschützt.

Es gibt (oder zumindest gab) eine Steckerleiste, die sich per PC ein- und ausschalten lässt - für jede Steckdose einzeln.
Zu kaufen gab es die bei einer Firma in Buggingen, deren Name mir partout nicht einfallen will (um die 25-30 Euronen).

Ob es diese Steckerleiste allerdings noch gibt, kann ich nicht sagen. Auch der Name des Herstellers ist mir entfallen - diesmal wirklich.

Ich hatte eine solche Leiste vor vielen Jahren (um die 15-20) in Gebrauch, damit ich nachts meine Sicherung fahren konnte. Das hat auch soweit recht gut geklappt. Irgendwann allerdings wollten sich die Steckdosen nicht mehr vom PC anquatschen lassen; wahrscheinlich hing es an der dann aktuellen Win-Version.

Mehr weiß ich dazu nicht mehr. Wenn du diese Steckdosen auftreibst, wäre das vielleicht DIE Lösung für dich.

Diese Steckerleiste schützt nicht vor Überspannung. Da hilft nur: Stecker raus und Platte wegräumen.
Es gibt auch Steckerleisten mit Überspannungsschutz, denen würde ich bezüglich der Sicherungsdateien auch nicht vertrauen.
https://www.amazon.de/Brennenstuhl-...-1&keywords=steckerleiste+überspannungsschutz

@hkdd:

Diese Steckerleiste schützt nicht vor Überspannung

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Nun, wenn diese Steckdosenleiste die einzelnen Plätze per Relais abklemmt, ist das für mich eine Trennung vom Netzstrom. Stromtot sollte eigentlich reichen, ein Tresor muss für Privatleute i.A. nicht sein.

Bei einem Blitzeinschlag oder, wie es bei uns in Dreden mehrfach passiert ist, wenn ein Notstrom-Aggregat statt 220V 22000V liefert, dann wird der kleine Ausschalte-Abstand des Schalters locker überbrückt.
Es muss jeder selbst wissen. Ich habe mehrfach PC wieder herstellen müssen, die durch Überspannung zerstört wurden.
Für mich gilt: Aus Schaden wird man klug.
Und das muss evtl. jeder für sich werden.

Armer Kerl, wenn du solche Kisten wiederbeleben musst. Was kann man da denn noch retten?
Das Mainboard ist wohl hinüber, aber das kann man ersetzen. Die Platten selbst sind auch nicht unbedingt das Problem, aber der Inhalt derselben...
Andererseits scheint dieses Problem hier (Deutschland-SW bzw. -N) glücklicherweise keines zu sein. Dennoch bin ich einer externen Sicherung natürlich aufgeschlossen und nutze dafür Cloud-Speicher. Zur Zeit geht mein Upstream bei größeren Datenmengen aber schnell in die Knie (von 25 auf unter 1 Mb/s - sprich DSL-Tempo). Daran arbeite ich noch.

Mein Vorschlag zur Steckdosenleiste galt jedoch der ursprünglichen Frage.

Beim Wiederbeleben sieht es meistens so aus: man hat einen nagelneuen PC (den zahlt die Versicherung) und muss auf diesem möglichst das bisherige System incl. Dateien wiederherstellen.