Nach SP3: Keine Festplatte mehr erkannt

  • #1
C

city2000

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Hallo,

habe hier ein bis zuletzt funktionierendes Amilo-Notebook mit Windows XP Mediacenter Edition.
Heute habe ich turnusmässig neue WindowsUpdates eingespielt, so auch das ServicePack3.

Nach Abschluss der SP3-Installation wurde das System neu gebootet, seitdem dreht es sich im Kreis, d.h.
es erscheint dr schwarze Screen mit dem Hinweis, dass Windows nicht erfolgreich gestartet werden kann, mit den verschiedenen Auswahlmöglichkeiten Normal starten, abgesichertes Modus etc.

Egal welche Auswahl ich treffe, erscheint für den Bruchteil einer Sekunde ein Bluescreen, so dass ich den Text nicht erkennen kann, dann immer wieder der besagte schwarze Auswahlscreen.

Als nächstes versuchte ich dann von einer XP-CD zu starten, wählte die R-Taste zur Windows-Reparartur, dann erscheint aber die Meldung, dass keine Festplatte erkannt wird und bricht die Reparatur ab.

Indes wird die Festplatte im BIOS erkannt.

Wie komme ich wieder in das System?

Danke und Gruss

city
 
  • #2
kein image der platte vor installieren des sp3 gemacht? das wäre jetzt die lösung: zurückspielen und gut. so aber wird es schwierig, das system wieder ans laufen zu bekommen. wenn die reparaturinstallation dir kein laufwerk anbietet, heißt das das die installierte platte nicht als windos-volume erkannt wird. auch wenn die platte im bios erkannt wird kann das durchaus sein, wenn treiber nicht geladen werden können. es kommt ja auch ein blue screen, was meistens durch falsche oder korrupte treiber hervorgerufen wird. falls du doch eine aktuelle sicherung deiner daten haben solltest, würde ich das system neu aufsetzten.

greetz

hugo
 
  • #3
Wegen solchen Fehlern schalte ich bei allen PCs, die ich installiere, den automatischen Neustart nach einem Absturz aus. Man hat ja sonst überhaupt keine Chance herauszufinden, wo das Problem liegt.

Man könnte jetzt mit einer Notfall-Windows-CD (die c't hatte mal eine beigelegt) das Notebook starten. Damit startet ein abgespecktes Windows XP von CD (quasi eine Live-CD). Das ist zwar sehr langsam, erfüllt aber seinen Zweck:

Sollte keine Festplatte gefunden werden, handelt es sich wahrscheinlich um eine SATA-Platte, die im AHCI-Modus läuft. In diesem Modus benötigt man Treiber, die Windows aber meist nicht mitbringt. Deshalb findet deine Windows-CD auch keine Festplatte beim Reparatur-Versuch.

Schau mal nach, ob sich im BIOS die Platte vorübergehend auf IDE-Modus umstellen läßt. Dann würde sie von der Notfall-Windows-CD auch wieder erkannt werden.

Als erstes würde ich dann eine Datensicherung auf USB-Stick oder anderen externen Speichermedien anfertigen.

Als nächstes könnest du chkdsk auf das Dateisystem der Festplatte (Bootpartition und alle anderen) loslassen. Das hilft meist schon, weil sich mit der Zeit logische Fehler ins Dateisystem eingeschlichen haben, die mit der Zeit immer größere Auswirkungen haben und u.U. zu einem nicht bootbaren System führen.
Außerdem könnte man damit den entsprechenden Registry-Zweig von der Platte laden (%windir%\system32\config\system) und das Flag für den automatischen Neustart nach einem Absturz abschalten:
Code:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\CrashControl
AutoReboot auf 0 setzen.

Das sind so meine Ideen... Daten retten geht natürlich auch mit einer Knoppix-CD, wofür man u.U. die Platte nicht von AHCI auf IDE im BIOS umstellen muss, womit man aber kein NTFS-Dateisystem (welches du bestimmt hast) reparieren oder die Registry auf der Platte bearbeiten kann.
 
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