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Speedy
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Bitte mal lesen.........
http://www.firewallinfo.de/index.php?option=news&task=viewarticle&sid=234
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Der Petze im ServicePack4 für Windows2000 das Handwerk legen
27 Jun 2003
Die nachmittags gemeldeten Systemfehler nach der Installation des SP4 konnten glücklicherweise nicht reproduziert werden. Dennoch lohnt es sich, auch im neuen ServicePack der Petze des Auto-Updates wieder das Handwerk zu legen. Wir zeigen Ihnen, wie das geht.
Seit einigen Stunden steht das offizielle deutsche ServicePack 4 für Windows 2000 auf den Webseiten des Herstellers Microsoft zur Verfügung. Die vereinzelt von ITlern gemeldeten Probleme beim Verbindungsaufbau von mittels DHCP konfigurierten Rechnern konnten hier nicht reproduziert werden und wir gehen davon aus, es handelt sich um Einzelfälle.
Das ServicePack 4 für Windows 2000 bietet alle bisherigen ServicePacks 1 - 3 sowie sämtliche bisher angebotenen Bug-Fixes. Zudem sollen etwa 750 Fehler behoben worden sein. Zusätzlich unterstützt Windows 2000 mit SP4 auch USB-2.0 Controller sowie das Authentifizierungsprotokoll IEEE 802.1x.
Das ServicePack 4 ist verfügbar unter:
Windows 2000 ServicePack 4
Dennoch sind nach dem Update mit ServicePack4 einige Punkte zu bedenken, denn mit der Aktualisierung akzeptiert der Benutzer auch die neuen Lizenzbestimmungen des Herstellers. Wörtlich heisst es hier unter Punkt 3:
AUTOMATISCHE INTERNETBASIERTE DIENSTE. Die nachfolgend beschriebenen Features der Software sind standardmäßig für das automatische Herstellen einer Verbindung über das Internet mit Computersystemen von Microsoft aktiviert, ohne gesonderte Benachrichtigung an Sie. Sie stimmen dem Betrieb dieser Features zu, es sei denn, Sie entscheiden sich, sie auszuschalten oder nicht zu verwenden. Microsoft ruft über diese Features keine persönlichen Informationen ab. Weitere Informationen über diese Features finden Sie in der Dokumentation der Software oder auf der Onlinesupportsite von Microsoft.
Wer sich nicht auf das automatische Windows-Update mit den Lizenzbestimmungen verlassen möchte und die zwangsweise für das Update akzeptierten Bedingungen nicht akzeptiert, kann die Auto-Update Funktion deaktivieren. Der Form halber weisen wir deshalb darauf hin, das Sie damit gegen die Lizenzbestimmungen des Herstellers verstoßen.
Deaktivierung des Windows Auto-Updates
Die wohl umstrittendste Neuerung ist die Aktualisierung des automatischen Windows-Update Vorgangs, der laut Eula (Lizenzvereinbarungen) die Betriebssystemversion ermittelt sowie auch installierte Anwendungsprogramme. Die ermittelten Informationen sollen dann, so Microsoft, vom Update-Server ausgewertet werden, um spezifische Updates anzubieten.
Wer sein System lieber manuell aktualisieren möchte, sollte sein Augenmerk auf eine unscheinbare Datei mit dem Namen wuauclt.exe lenken, denn es handelt sich hierbei um die neue automatische Update-Funktion, die mittels verschiedener CLSIDs bei jedem Systemstart mitgeladen wird. Schreckhafte Gemüter sollten sich also in jedem Fall auf plötzlich aufpoppende Dialoge gewöhnen, die ein Update des Systems vorschlagen.
Sie können der Petze aber auch gründlich das Handwerk legen, wenn Sie folgende Aktionen in genau der Reihenfolge sorgfältig ausführen:
Öffnen Sie den Arbeitsplatz und wählen aus dem Menü Extras den Punkt Ordneroptionen aus
Deaktivieren Sie Dateinamenerweiterung bei bekannten Dateitypen ausblenden
Deaktivieren Sie Geschützte Systemdateien ausblenden
Aktivieren Sie Alle Dateien und Ordner anzeigen
Öffnen Sie nun den Windows-Explorer und gehen der Reihe nach in folgende Verzeichnisse:
C:WINNTSYSTEM32 und ändern die Datei wuauclt.exe um in wuauclt.exi
C:WINNTServicePackFilesI386 und ändern die Datei wuauclt.exe um in wuauclt.exi
Sie erhalten nun eine Systemmeldung, die Sie auffordert, die CD mit dem ServicePack4 in das CD ROM Laufwerk einzulegen, damit eine Systemdatei unbekannter Herkunft wieder durch das Original ersetzt werden kann. Brechen Sie die Aufforderung einfach ab, denn Windows möchte nur die Petze wieder funktionstüchtig machen. Die nachfolgende Warnmeldung über ein möglicherweise funktionsuntüchtiges System bestätigen Sie bitte mit einem Ja, damit die Datei nicht wiederhergestellt werden kann. Sie sind sich also sicher
Danach herrscht Ruhe und Windows fordert Sie nicht mehr auf, das System zu aktualisieren.
Der Grund der exakten Reihenfolge ist die automatische Systemreparaturfunktion, die (so glaubt Windows) elementar wichtige Dateien in ein gesondertes Verzeichnis ablegt bzw. von dort aus restauriert. Von dort aus werden alle veränderten Dateien wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt. Ändern Sie nicht zuerst hier die Datei, wird sie immer wieder in den anderen Verzeichnissen restauriert.
Interne Tests hier zeigten kein instabiles Verhalten nach der Manipulation. Wir beobachten das neue ServicePack aber dennoch mit kritischen Augen und aktualisieren bei Bedarf diesen Artikel.
Falls Sie sich die manuelle Veränderung nicht zutrauen, können Sie statt dessen auch den Dienst in der Verwaltung der Systemsteuerung dauerhaft beenden:
Öffnen Sie dazu über Start/Einstellungen/Systemsteuerung zunächst das Hauptfenster
Öffnen Sie die Verwaltung und dort Dienste
Klicken Sie mit der Maus doppelt auf den Dienst Automatische Updates
Stellen Sie das Auswahlfeld von Automatisch auf Deaktiviert
Der automatische Update-Dienst ist nun dauerhaft beendet. Denken Sie aber dennoch daran, dass ein künftiges Update die Einstellungen überprüfen und reaktivieren kann. Eine Kontrolle der Einstellungen nach einem künftigen Update ist also empfehlenswert.
Hinweis:
Falls der Prozess wuauclt.exe bereits vom System gestartet wurde, was in unregelmäßigen Abständen unmotiviert erfolgt, sehen Sie rechts unten im System-Tray neben der Uhr ein neues Symbol und Sie erhalten beim ersten Start den Hinweis, wie Updates automatisch eingestellt werden können.
Dieser Prozess lässt sich nicht via Rechtsklick der Maustaste und Beendigung über das Kontextmenü schließen, weil es kein Kontextmenü für diesen Prozess gibt. Um die Auto-Update Funktion zu deaktivieren, müssen Sie den Prozess wuauclt.exe im Taskmanager (Rechtsklick auf die Taskleiste und Auswahl des Taskmanagers) manuell beenden.
Führen Sie anschließend die oben beschriebenen Schritte zur Deaktivierung durch. Fortan hält sich die Petze nun endgültig bedeckt.
http://www.firewallinfo.de/index.php?option=news&task=viewarticle&sid=234
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Der Petze im ServicePack4 für Windows2000 das Handwerk legen
27 Jun 2003
Die nachmittags gemeldeten Systemfehler nach der Installation des SP4 konnten glücklicherweise nicht reproduziert werden. Dennoch lohnt es sich, auch im neuen ServicePack der Petze des Auto-Updates wieder das Handwerk zu legen. Wir zeigen Ihnen, wie das geht.
Seit einigen Stunden steht das offizielle deutsche ServicePack 4 für Windows 2000 auf den Webseiten des Herstellers Microsoft zur Verfügung. Die vereinzelt von ITlern gemeldeten Probleme beim Verbindungsaufbau von mittels DHCP konfigurierten Rechnern konnten hier nicht reproduziert werden und wir gehen davon aus, es handelt sich um Einzelfälle.
Das ServicePack 4 für Windows 2000 bietet alle bisherigen ServicePacks 1 - 3 sowie sämtliche bisher angebotenen Bug-Fixes. Zudem sollen etwa 750 Fehler behoben worden sein. Zusätzlich unterstützt Windows 2000 mit SP4 auch USB-2.0 Controller sowie das Authentifizierungsprotokoll IEEE 802.1x.
Das ServicePack 4 ist verfügbar unter:
Windows 2000 ServicePack 4
Dennoch sind nach dem Update mit ServicePack4 einige Punkte zu bedenken, denn mit der Aktualisierung akzeptiert der Benutzer auch die neuen Lizenzbestimmungen des Herstellers. Wörtlich heisst es hier unter Punkt 3:
AUTOMATISCHE INTERNETBASIERTE DIENSTE. Die nachfolgend beschriebenen Features der Software sind standardmäßig für das automatische Herstellen einer Verbindung über das Internet mit Computersystemen von Microsoft aktiviert, ohne gesonderte Benachrichtigung an Sie. Sie stimmen dem Betrieb dieser Features zu, es sei denn, Sie entscheiden sich, sie auszuschalten oder nicht zu verwenden. Microsoft ruft über diese Features keine persönlichen Informationen ab. Weitere Informationen über diese Features finden Sie in der Dokumentation der Software oder auf der Onlinesupportsite von Microsoft.
Wer sich nicht auf das automatische Windows-Update mit den Lizenzbestimmungen verlassen möchte und die zwangsweise für das Update akzeptierten Bedingungen nicht akzeptiert, kann die Auto-Update Funktion deaktivieren. Der Form halber weisen wir deshalb darauf hin, das Sie damit gegen die Lizenzbestimmungen des Herstellers verstoßen.
Deaktivierung des Windows Auto-Updates
Die wohl umstrittendste Neuerung ist die Aktualisierung des automatischen Windows-Update Vorgangs, der laut Eula (Lizenzvereinbarungen) die Betriebssystemversion ermittelt sowie auch installierte Anwendungsprogramme. Die ermittelten Informationen sollen dann, so Microsoft, vom Update-Server ausgewertet werden, um spezifische Updates anzubieten.
Wer sein System lieber manuell aktualisieren möchte, sollte sein Augenmerk auf eine unscheinbare Datei mit dem Namen wuauclt.exe lenken, denn es handelt sich hierbei um die neue automatische Update-Funktion, die mittels verschiedener CLSIDs bei jedem Systemstart mitgeladen wird. Schreckhafte Gemüter sollten sich also in jedem Fall auf plötzlich aufpoppende Dialoge gewöhnen, die ein Update des Systems vorschlagen.
Sie können der Petze aber auch gründlich das Handwerk legen, wenn Sie folgende Aktionen in genau der Reihenfolge sorgfältig ausführen:
Öffnen Sie den Arbeitsplatz und wählen aus dem Menü Extras den Punkt Ordneroptionen aus
Deaktivieren Sie Dateinamenerweiterung bei bekannten Dateitypen ausblenden
Deaktivieren Sie Geschützte Systemdateien ausblenden
Aktivieren Sie Alle Dateien und Ordner anzeigen
Öffnen Sie nun den Windows-Explorer und gehen der Reihe nach in folgende Verzeichnisse:
C:WINNTSYSTEM32 und ändern die Datei wuauclt.exe um in wuauclt.exi
C:WINNTServicePackFilesI386 und ändern die Datei wuauclt.exe um in wuauclt.exi
Sie erhalten nun eine Systemmeldung, die Sie auffordert, die CD mit dem ServicePack4 in das CD ROM Laufwerk einzulegen, damit eine Systemdatei unbekannter Herkunft wieder durch das Original ersetzt werden kann. Brechen Sie die Aufforderung einfach ab, denn Windows möchte nur die Petze wieder funktionstüchtig machen. Die nachfolgende Warnmeldung über ein möglicherweise funktionsuntüchtiges System bestätigen Sie bitte mit einem Ja, damit die Datei nicht wiederhergestellt werden kann. Sie sind sich also sicher
Danach herrscht Ruhe und Windows fordert Sie nicht mehr auf, das System zu aktualisieren.
Der Grund der exakten Reihenfolge ist die automatische Systemreparaturfunktion, die (so glaubt Windows) elementar wichtige Dateien in ein gesondertes Verzeichnis ablegt bzw. von dort aus restauriert. Von dort aus werden alle veränderten Dateien wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt. Ändern Sie nicht zuerst hier die Datei, wird sie immer wieder in den anderen Verzeichnissen restauriert.
Interne Tests hier zeigten kein instabiles Verhalten nach der Manipulation. Wir beobachten das neue ServicePack aber dennoch mit kritischen Augen und aktualisieren bei Bedarf diesen Artikel.
Falls Sie sich die manuelle Veränderung nicht zutrauen, können Sie statt dessen auch den Dienst in der Verwaltung der Systemsteuerung dauerhaft beenden:
Öffnen Sie dazu über Start/Einstellungen/Systemsteuerung zunächst das Hauptfenster
Öffnen Sie die Verwaltung und dort Dienste
Klicken Sie mit der Maus doppelt auf den Dienst Automatische Updates
Stellen Sie das Auswahlfeld von Automatisch auf Deaktiviert
Der automatische Update-Dienst ist nun dauerhaft beendet. Denken Sie aber dennoch daran, dass ein künftiges Update die Einstellungen überprüfen und reaktivieren kann. Eine Kontrolle der Einstellungen nach einem künftigen Update ist also empfehlenswert.
Hinweis:
Falls der Prozess wuauclt.exe bereits vom System gestartet wurde, was in unregelmäßigen Abständen unmotiviert erfolgt, sehen Sie rechts unten im System-Tray neben der Uhr ein neues Symbol und Sie erhalten beim ersten Start den Hinweis, wie Updates automatisch eingestellt werden können.
Dieser Prozess lässt sich nicht via Rechtsklick der Maustaste und Beendigung über das Kontextmenü schließen, weil es kein Kontextmenü für diesen Prozess gibt. Um die Auto-Update Funktion zu deaktivieren, müssen Sie den Prozess wuauclt.exe im Taskmanager (Rechtsklick auf die Taskleiste und Auswahl des Taskmanagers) manuell beenden.
Führen Sie anschließend die oben beschriebenen Schritte zur Deaktivierung durch. Fortan hält sich die Petze nun endgültig bedeckt.