Je weiter ein Programm verbreitet ist, desto interessanter wird es natürlich als Angriffsfläche. Voraussetzung ist aber, dass es überhaupt geeignete Angriffsflächen bietet!
Okay, ein Fehler kann jedem Programmierer mal unterlaufen und wollte man einen Browser absolut sicher machen, könnte man diverse Angebote im Internet kaum noch nutzen.
Beim Internet Explorer kommen allerdings noch weitere Risiken hinzu. Man muss zum Beispiel für die Wiedergabe diverser multimedialer Inhalte->'Active-X'' aktivieren. Sobald man dies tut, kann dieses aber auch für andere Zwecke missbraucht werden.
Andere Browser dagegen geben multimediale Inhalte über Plugins wieder, mit denen nur zugelassene Dateitypen verarbeitet werden können.
Man kann also sagen, dass der Internet Explorer, unabhängig von seinem Verbreitungsgrad, schon vom Konzept her unsicherer ist, als die meisten seiner Konkurrenten. Und daran scheint sich auch in der kommenden Version 7 kaum etwas zu ändern.