Hi,
ich kann dein Posting zwar nicht ganz nachvollziehen, aber dem soll so sein.
Sprache ist nicht gleich Sprache.
Das sehe ich in deinem Posting nicht ganz ergründet. Ich merke, dass du mir zustimmst, dass es sich um Vokabeln und Grammatik handelt. Vokabeln entsprechen den einzelnen Tags/ Ausdrücke, die Grammatik entspricht dem Syntax und Anweisungen.
Dies beides zu erlernen reicht nun mal nicht, um eine Sprache zu bewältigen. Im übrigen rede ich hier nicht von Programmiersprachen, sondern von Sprachen allgemein, d.h. Deutsch, Englisch, Griechisch, Latein etc.
Und wie es bei diese Sprachen einen Sprachstamm haben (in der westlichen Welt Germanisch und Lateinisch), so haben auch Programmiersprachen ihren Stamm (PHP z.B. C).
Kommen wir jetzt aber wieder auf die eigentliche Thematik zurück. Ich schrieb, dass das Auswendiglernen von Vokabeln und Grammatik nciht ausreicht, um mit einer Sprache richtig umgehen zu können. Dafür benötigt man noch ein gewisses Maß an Kreativität, um alles zusammen setzen zu können. So sprichst du ja z.B. nicht in den selben Worten wie dein Nachbar, obwohl ihr beide über die jeweiligen Vokabeln verfügt. Dies ist es auch, was manche Menschen dazu bringt eher auf einem niedrigen Niveau zu kommunizieren, andere jedoch auf einem höheren (was beim besten Willen nichts Schlimmes ist!!).
Dabei ist es übrigens völlig nebensächlich, wie umfangreich eine Sprache ist. Im Englischen ist es mit seinem nahezu gigantischen Wortschatz möglich sich sehr viel detaillierter und blumiger auszudrücken als z.B. im streng regelmentierten und überwachten Französisch. Aber dennoch sind es beides Sprachen, die beide gut zu gebrauchen sind, teilweise auch für andere Zwecke. Dem Franzosen wird nachgesagt einen sehr romantischen Akzent zu haben, wodurch die Franzosen gleich zu den größten Romantikern erklärt werden. Beim Amerikaner dagegen hört man nur das Kaugummi im Mund, was auch zu einigen Lächerlichkeiten führt. Und das Deutsche oder noch mehr das Holländische mit seinen vielen CHS und KKs ist alles andere als romantisch.
Hiermit möchte ich nur auf unterschiedliche Nuancen hinweisen, was die eine Sprache aber nicht schlechter macht als die andere. Deswegen nehme ich starken Abstand davon HTML (obwohl es keine Programmiersprache ist) eine primitievere Sprache als z.B. C zu nennen. Die Aufgabengebiete der zwei Sprachen liegen nur in anderen Bereichen.
Wie schnell du nun einzelne Teile der Sprachen vergisst (sei es nun Syntax, Ausdrücke oder die Bildung logischer Anweisungen) hängt davon ab, wie leicht es dir fällt die Vokabeln oder Grammatik zu behalten. So gibt es Menschen, die können auch nach 50 Jahren noch Französisch, ohne je eine Wort gesprochen zu haben, seit dem sie es in der Schule gelernt haben. Andere haben alles bereits nach 10 Monaten vergessen.
Ich denke dir meine Meinung ausführlich dagelegt zu haben und auch, dass du nun in der Lage bist, meine Gedanken nachzuvollziehen und diesen auch zuzustimmen.
P.S.: Was du an TP aber nicht verstehst, ist aber nicht die Sprache ansich. Was du nicht verstehst, ist die Mathematik, die dahinter steckt. Eine Besonderheit von Programmiersprachen, die im Gegensatz zu herkömmlichen Sprachen die Sache weiter erschwert. Dies habe ich mit der von mir erwähnten Kreativität versucht zu verdeutlichen.
P.S.S.: Ich neige neuerdings immer dazu so elendig lange Postings zu schreiben. Liest die überhaupt jemand? Ich bekomme irgendwie nie eine Antwort ;D ;D