Word 2003: Druck im Überarbeitungsmodus läuft Amok

  • #1
Shinezumi

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Ich bearbeite einen Text mittels Änderungsverfolgung und möchte die Seiten inkl. der Änderungsvorschläge und Kommentare ausdrucken - und zwar jeweils auf einer Seite.
In der Seitenansicht wird eine verbreiterte Seite gezeigt, die sowohl den Text als auch die Kommentare usw. enthält.

Word ist nicht dazu zu bewegen, diese Seiten auf einer A4-Seite zu drucken, sondern verteilt die Sprechblasen, Kommentare usw. auf jeweils 6 zusätzlichen Seiten, so dass ich eine Seite brauchbaren Output erhalte und sechs Seiten Schrott.
Ich habe tagelang mit den Einstellungen getestet; Word bleibt hartnäckig.

Das Interessante daran ist, dass ich einen Ausdruck einer anderen Datei mit vergleichbarem Text habe, bei dem die Sprechblasen am Rand gedruckt werden und der Text im linken Teil. Es wird etwas kleiner gedruckt, damit die verbreiterte Seite (wegen der Kommentare) auf A4 eingepasst werden kann.
Diesen Effekt kann ich jedoch nicht wiederholen.

Ideen, Vorschläge, Tipps?
 
  • #2
Hallo Neko,

mit diesen Einstellungen in Extras - Optionen - Änderung funktioniert's bei mir problemlos:

1. Sprechblasen beim Drucken und Weblayout benutzen JA
- bevorzugte Breite 5,5 cm, Seitenrand RECHTS
- Verbindungslinien anzeigen JA

2. Drucken mit Sprechblasen
- Papierorientierung BEIBEHALTEN

Stelle als erstes in Extras - Optionen - Drucken das ANPASSEN AN A4/US LETTER ab.

Teile dann mit, was passiert, wenn Du Papierorientierung auf AUTO oder QUERFORMAT ERZWINGEN stellst. Könnte sein, daß hier ein Automatismus Amok läuft.

Teile mit, wie die Formatvorlage SPRECHBLASENTEXT im Amokdokument eingestellt ist. Vielleicht hat die aus Versehen einen Positionsrahmen bekommen oder will sich mit irgendwelchen anderen Absätzen zusammenhalten.

HTH.

Markus
 
  • #3
Markus_K schrieb:
1. Sprechblasen beim Drucken und Weblayout benutzen JA
war bereits eingestellt

Markus_K schrieb:
- bevorzugte Breite 5,5 cm, Seitenrand RECHTS
- Verbindungslinien anzeigen JA
OK, bis auf den Rand (lag bei 4 cm ) hatte ich die Einstellungen bereits

Markus_K schrieb:
2. Drucken mit Sprechblasen
- Papierorientierung BEIBEHALTEN
war bereits eingestellt

Markus_K schrieb:
Stelle als erstes in Extras - Optionen - Drucken das ANPASSEN AN A4/US LETTER ab.
war bereits eingestellt

Markus_K schrieb:
Papierorientierung auf AUTO oder QUERFORMAT ERZWINGEN stellst
Keinerlei Änderung.
Drucken von 2 Seiten erzeugt 14 oder 16 Seiten Druckauftrag.

Markus_K schrieb:
Teile mit, wie die Formatvorlage SPRECHBLASENTEXT im Amokdokument eingestellt ist
Die gibt's bei mir überhaupt nicht. Die kenne ich auch von früher her gar nicht.

Word möchte zu jeder Textseite die jeweiligen Teile des Überarbeitungsfensters drucken - zusätzlich zu den Sprechblasen am Rand. Das ergibt dann die siebenfache Menge an Papier :|

Was sollte in der Überarbeitungs-Symbolleiste angewählt sein:->Endgültige Version enthält Markups',->Endgültig',->Originalversion enthält Markups' oder->Originalversion'?
Was sollte im Drucken-Fenster und->drucken' stehen:->Dokument',->Dokument mit Markups' oder->Markupliste'?
 
  • #4
Hallo Neko,

Die gibt's bei mir überhaupt nicht. Die kenne ich auch von früher her gar nicht.
Wohl gibt's die. Du sollst sie bloß nicht sehen. Mach' mal folgendes:
- Alt+F11: der VBA-Edtior öffnet sich
- Strg+g: das Direktfenster erscheint oder wird aktiviert
- Eintippen:
Code:
?ActiveDocument.Styles(-154).Description
- nach Drücken von Enter erscheint darunter die Beschreibung der Formatvorlage Sprechblasentext.
Bitte poste diese sicherheitshalber. Schrift ist bei mir Tahoma 8. Ich will nur den äußerst schwachen Verdacht ausräumen, daß deren Schriftgröße verantwortlich ist.

Wenn Du nicht glaubst, daß es die FV noch gibt, ändere Description auf NameLocal ab. Nach Drücken von Enter siehst Du den Namen.

Generell scheint die Überarbeitungsfunktion in Versionen höher als Word97 ein Riesen-Murks zu sein. Das fängt schon damit an: in der Hilfe steht, daß man die Symbolleiste Markup anzeigen soll. Geht man in Word, gibt's nur eine Symbolleiste, nämlich Überarbeiten.

Irgendein blödsinniger Automatismus scheint Dir die Druckausgabe zu verhageln. Das deutet sich schon bei meinem Word2002 an: in der Seitenansicht eines Dokuments mit Überarbeitungen scheint sich die Papiergröße zu ändern, wenn man Sprechblasen verwendet. Checkt man die entsprechenden Menüpunkte, steht aber alles auf Standardwerten.

Dieser Automatismus scheint sich erst einzuschalten, wenn man den Druckbefehl bereits abgesetzt hat (also immer noch nix mit WYSIWYG - schon seit Word5 für DOS ;D). Deshalb empfehle ich Dir, Versuchsreihen mit den unterschiedlichen Einstellungen zu machen.

Nach meinem Gefühl ist die Einstellung Dokument mit Markups bei Datei>Drucken die einzig richtige.
Bei Extras>Optionen>Drucken würde ich bei der Papierorientierung beginnen mit Querformat erzwingen.

HTH.

Markus
 
  • #5
Mit VBA habe ich noch nicht gearbeitet. Ich werde nachsehen und mich entsprechend melden.
Die Schriftgröße kann es aber kaum sein, denn die S prechblasen werden in üblicher Schrift ausgedruckt, nur dass die Sprechblasen nicht 5,5 cm breit sind, sondern etwa 1,05 Meter :|

Das Interessante ist, dass ich im selben Benutzerkonto mit demselben Programm eine sehr ähnliche Datei mti eben diesen Einstellungen problemlos drucken kann. Word kann es also.
Wenn ich dann die zweite Datei ausdruck, spielt Word verrückt :'( Die Einstellungen habe ich dazwischen nicht mal angesehen, geschweige denn geändert :|

In MSO 2000 klappte die Überarabeitung ohne Murren. Ich werde wohl doch auf ein vernünftiges Programm umsteigen (StarOffice), dort halten sich Fehler nicht so lange.
 
  • #6
Hi,

Neko schrieb:
...nur dass die Sprechblasen nicht 5,5 cm breit sind, sondern etwa 1,05 Meter :|
Sprechblasentext ist eine Absatzformatvorlage. Vielleicht ist im Absatzformat->was krumm...
Neko schrieb:
Word kann es also. Wenn ich dann die zweite Datei ...
Das deutet darauf hin, daß Dein Word funktioniert und nur das Dokument nicht. M.a.W.: im Dokument ist->was krumm.

Ich warte Deine Antwort ab.

M.
 
  • #7
Na herrlich, das Dokument ist vergurkt und ich darf jetzt den nackten Text händisch in eine neue Datei verschieben und dann Hunderte von Änderungen nachtragen.
Damit kann ich meinen Termin zum Lektorat endgültig begraben.

Mein Auftraggeber wird außerordentlich amused sein.
 
  • #8
Ich verstehe Dich nicht. Ich habe eine konkrete Abhilfe in Aussicht, brauche aber Angaben von Dir und Du bringst diese nicht.
 
  • #9
Das Problem hat sich zwar nicht grundsätzlich erledigt, ist aber nicht mehr akut. Der Autor des betreffenden Textes hat das Lektorat zurück genommen - aus Gründen, die nichts mit Word zu tun haben.
Dadurch konnte ich den Text und damit das Formatierungsproblem löschen.

Danke an alle, die mir zur Seite gestanden haben - in welcher Form auch immer
 
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