Bootsektor der SSD reparieren?

  • #1
H

holgi2000

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Hi,
ich weiss - zum Thema SSD kann man viele threads lesen, aber ich hab mein Problem da leider nicht gefunden. Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob meine Frage nicht doch eher in den Bereich Software fällt. Seid bitte nicht so streng mit mir.
Ich hab mir eine SSD (Samsung EVO 250 GB) gekauft und darauf mein Win7 64Bit installiert. Weil ich immer mit Images gearbeitet habe, habe ich ein Tool gesucht, dass mit SSD's umgehen kann. Meine Erfahrungen mit diversen Image-Tools erspare ich euch. Nur soviel: Viele sollen es können, bringen es dann aber doch nicht. Am Ende kam ich auf DriveImage XML. Es sah lange Zeit ganz gut aus. Am Ende habe ich dann einen Versuch gestartet, ein vorher angelegtes Image wiederherzustellen. Es kam auch die Erfolgsmeldung. Allerdings kann der PC jetzt nicht mehr von der SSD starten: Blackscreen mit (sinngemäß) etwa "No Bootloader" und der Aufforderung, mit strg-alt-ent neu zu starten, was natürlich nichts bringt. Meine alte HDD wollte ich als Speicher verwenden, habe aber das Betriebssystem erstmal noch drauf gelassen, bis die SSD funktioniert. Die HDD startet problemlos, wie immer.
Meine Frage: Gibt es eine Möglichkeit, den offenbar von DriveImage zerschossenen Startsektor der SSD wieder herzustellen? Bei HDDs geht das, wenn ich auch vergessen habe, wie. Ich glaube, mit WIN-CD booten, Reparaturkonsole aufrufen und dann ....? Klappt das bei SSDs auch?
Hilfe bitte, sonst hätte ich mir die SSD sparen können.
Danke und schöne Grüsse.
Holger
 
  • #2
Lass mich mal raten ... Du nutzt Windows richtig? Leider schreibst Du nicht welches. Ich kann Dir die Vorgehensweise für W7 über die Reparaturkonsole mit dem Programm bootsec empfehlen, so wie hier beschrieben



Übrigens nutze ich Acronis 2012 Home mit eine Boot-SSD. Hatte bisher nie Probleme, weder beim Sichern noch beim Image rückspielen ...
 
  • #3
Gut dass ich heute noch frei habe .....
1) Die Meldung beim Boot lautet genau "Bootmgr fehlt - Neustart mit strg-alt-entf".
2) Wenn ich mit der Windows-DVD die Reparaturoptionen aufrufe, kommt eine Fehlermeldung, dass dieser Datenträger nicht mit der installierten Windowsversion kompatibel sei und ich einen passenden Reparaturdatenträger verwenden solle (diesen habe ich mir aber nicht angelegt). Dabei habe ich Windows doch genau von dieser Original-DVD installiert. ?!
 
  • #4
  • #5
hp, entschuldige meine Nachlässigkeit: Ich habe die ultimate-Version von Win7 64Bit. Bevor ich deinen Tipp umsetzen konnte, kam die Antwort von Renee (danke). Habe mich bei drwindows angemeldet und warte auf eine PN. Der Download wird bei meiner lahmen Verbindung etwas dauern, also sag ich erstmal tschüss und bis bald.
Ich vermute, ich sollte mit der neuen DVD eine Neuinstallation machen? Oder funktioniert dann die Reparaturkonsole, wenn ich mit der neuen DVD starte?
 
  • #6
Das musst Du ausprobieren.

Ich denke, wenn das System nicht verkorkst ist, sollte eine Reparatur dann klappen.
 
  • #7
Danke, Renee. Und auch dir nochmal, hp, für deinen Acronis-Tipp.
 
  • #8
Da bin ich wieder. Viel Dramatik liegt hinter mir, ich hatte den PC sogar in der Werkstatt, weil er gar nicht mehr starten wollte und ich völlig entnervt war. Dabei mußte nur etwas im Bios umgestellt werden. Jetzt startet der PC über die neue SSD, die alte HDD ist aber auch noch drin, solange, bis ich alle Programme auf der SSD installiert habe. Trotzdem habe ich noch eine Frage zu den Bios-Einstellungen, die ich euch stellen möchte. Die genaue Bios-Version habe ich gerade nicht parat, ist aber auch nicht so entscheidend, glaube ich. Es ist ein AMI-Bios, in UEFI, soviel erinnere ich noch.
Ich hatte immer gelesen, man müsse im Bios auf AHCI umstellen, wenn man eine SSD-Platte eingebaut hat. In meinem Bios ist jedoch unter Peripherie / SATA-Modusauswahl IDE ausgewählt, nicht AHCI. Läuft das System denn jetzt mit reduzierter Leistung (es kommt mir trotzdem schnell vor)? Ich hatte bei meinen Versuchen immer AHCI eingestellt und dann die Probleme bekommen.
Wenn ihr mir nochmal helfen würdet, wäre ich euch dankbar.
Außerdem kommt jetzt beim Herunterfahren diese Meldung in einem "cmd.exe" genannten Fenster: "Die Anwendung konnte nicht korrekt gestartet werden" - danach der Fehlercode 0cX0000142.
Was ist das und wie bekomme ich es weg?
 
  • #9
Im Bios musst Du nur einstellen, ob UEFI oder BIOS.

AHCI installiert Windows bei der UEFI Installation selber.

Schaue einmal in der Ereignisanzeige "Administrative Ereignisse" nach, was für eine Beschreibung
zum Fehler da gespeichert ist.

Diese dann hier hochladen.

Zu deinem Fehlercode 0cX0000142 gibt es verschiedene Aufrufe.
Google und folgendes eingeben.
Fehlercode 0cX0000142 beim Herunterfahren.

Auch in anderen Foren die gleichen Fragen.

Scheinbar hat es mit den Updates vom Freitag zu tun.
Setze einmal den Wiederherstellungspunkt zurück vor dem Update.

Oder Deinstalliere einmal ALLE Updates vom 13. Dezember (ev.12.12.)
Dann machst Du einen Neustart und installierst jedes Update einzeln.
So findest Du heraus, welches Update schuld ist an dem Übel.
 
  • #10
Danke dir, Renee.
Ich hab ganz vergessen zu googeln, entschuldige. Vielleicht sollte ich noch warten, bis Microsoft eine Lösung (Patch oder Update) für das cmd.exe-Problem anbietet. Denn wenn ich mein frisches System auf einen Zeitpunkt vor dem 12.12. zurücksetze, ist er fast wieder bei Null und ich kann auch alle Programme nochmal neu installieren. Davor graust es mir.
Im Eventlog taucht beim Zeitpunkt des Herunterfahrens jedesmal der Fehler im ServiceControlManger auf. Die andere Fehlermeldung betrifft den SmartCard-Dienst im Zusammenhang mit meiner Banking-Software, aber dieses Problem habe ich inzwischen behoben.
Aber warum die vielen unterschiedlichen Warnungen mit den gelben Ausrufezeichen? Das hatte ich auf meinem alten System nur ganz selten.
 

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  • #11
holgi2000 schrieb:
Ich hab ganz vergessen zu googeln, entschuldige. Vielleicht sollte ich noch warten, bis Microsoft eine Lösung (Patch oder Update) für das cmd.exe-Problem anbietet.
Da kannst Du lange warten, ich denke es gibt kein cmd.exe Problem im Zusammenhang mit dem letzten Patchday. Selbst wenn ich Google bemühe so wie Renee es Dir vorschlägt, kommt kein einziger Eintrag der auf ein aktuelles Problem zum letzten Patchday hinweist. Was in anderen Foren gepostet wird ist auch nur reine Spekulation ... Bei einigen ist es Maleware die den Fehler provoziert bei anderen ein fehlgeschlagenes Update, zb. von Java. Den Fehler zu finden ohne große Ahnung vom System zu haben ist schwierig. Auf jeden fall überprüf mal mit msconfig den Autostart Deiner Kiste und schmeis alles raus was Du nicht zum Booten bzw. zum Starten von Windows brauchst raus und zwar nur einzelne Positionen, solange bis Du auf den stößt der den fehler verursacht. Hier die Hilfe von MS, unter Windows 7 zu finden ...

Der Fehler vom Service Manager hat offensichtlich was mit Paragon Image Mounter zu tun. Nutzt Du da was von? Wenn ja, frag mal bei denen nach was zu tun ist ...
 
  • #12
Guter Tipp, danke HP.
Aus dem Systemstart habe ich jetzt den Acresso Software Manager herausgeschmissen, der offenbar zusammen mit einem dotnet-framework installiert wurde. Beim letzten Shutdown kam dann auch keine Fehlermeldung betr. cmd.exe. Mal sehen, ob das so bleibt.
Hinsichtlich Paragon hast du ganz Recht: Ich lege schon lange Images mit Paragon an, hatte aber nie diese Fehlermeldungen. Ich werde die mal kontaktieren und auch selbst nachforschen, ob es da Erfahrungen gibt. Kann aber etwas dauern.
Die cmd. exe hat übrigens immer funktioniert, auch als es noch die Fehlermeldung beim Shutdown gab.
Hast du denn eine Erklärung für die Warnmldungen in der Ereignisanzeige gibt?
 
  • #13
Na schau Dir die Warnmeldungen mal genauer an. Da steht doch sicherlich ein verständlicher Text dahinter. So aus der Ferne ist es fast unmöglich eine richtige Diagnose zu stellen ...
 
  • #14
Ok. Die Wlan-Warnmeldung müßte weg sein, weil ich jetzt den Wlan-Dienst abgeschaltet habe.
Die Kernel-Warnung enthält einen Hinweis auf Paragon. Bei Imagegeschichten bin ich jetzt ganz vorsichtig, wie du bestimmt verstehst, wenn du dir diesen Thread ansiehst. Da ich eine gekaufte Paragonversion habe, kann ich auch den Service in Anspruch nehmen. Mal sehen, was die dazu sagen.
Die Wininit-Warnmeldung läßt mich vollkommen ratlos.


Warnung Kernel.JPGWarnung Wininit.JPG
 
  • #15
Es sind ja auch nur Warnungen, keine echten Fehler. Windows funktioniert ja trotzdem. Die Meldung zu Winini kann ich auch nur interpretieren, wenn ich ghenau weis was auf deiner Kiste installiert ist, es geht da um vertrauenswürdige DLL von Drittanbietersoftware ...
 
  • #16
Auch Paragon solltest Du deinstallieren, denn solche Tools machen mehr kaputt als dass diese Helfen.
sie helfen höchstens dem Hersteller für ein volles Bankkonto.

Lasse die Windows Tools arbeiten, dann bist Du auf der Sicheren Seite.
 
  • #17
Schade, denn ich habe mich an Paragon gewöhnt, und diese Fehlermeldungen kenne ich erst, seitdem ich mein System vor 3 Tagen neu aufgesetzt habe. Das WindowsSystemBackup hatte ich schon probiert, allerdings gab es da manchmal Probleme mit der Wiederherstellung - ich glaube, die Rettungs-CD wollte nicht booten.
Ohne Image geht es bei mir nicht, denn an meinem Rechner sind manchmal auch Kinder sowie Leute, die noch weniger Ahnung haben als ich plus Null Sicherheitsbewußtsein. Da hilft ein sauberes Backup ungemein. Früher hatte ich mal DriveImage XML, das aber mit UEFI/GPT nicht klarkommt. EaseUS soll gut sein.
Vielen Dank für eure Hilfe. Ihr seid wirklich unermüdlich. Klasse!
 
  • #18
Heute habe ich Zeit.
Paragon habe ich deinstalliert - alle Warnungen und Fehlermeldungen sind noch da, auch die cmd.exe beim Shutdown.
Dann habe ich mit dem Windows-Tool ein Backup gemacht, einen Reparaturdatenträger erstellt, doch - der wird beim Boot nicht erkannt: no system disk.
Da kann ich auch bei Paragon bleiben, finde ich.
Für Vorschläge bin ich natürlich dankbar.
 
  • #19
Wenn Du ein Sicherungsprogramm benötigst, dann empfehle ich Dir Acronis 2014
Diese SW kann auch mit UEFI umgehen.

Hast Du denn den Datenträger auch bootfähig gemacht.?
 
  • #20
Renee, jetzt bringst du mich in Verlegenheit. Muß man das gesondert tun? Ich habe natürlich angenommen, dass ein Backup-Reparaturdatenträger immer bootfähig angelegt ist, sonst könnte man ihn doch gar nicht verwenden. Außerdem ist Derartiges im Menü gar nicht erwähnt. Wenn ja: Wie?
Als Image-Software fallen mir noch die Linux-Tools ein, zB. Clonezilla. Das kam bisher nicht in Frage, weil es nur Images von gesamten Festplatten erstellen kann, keine einzelnen Partitionen. Aber mit meiner SSD sieht das anders aus: da gibt es nur eine einzige Partition.
 
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