Moin,
geht mir ähnlich. Auftrag am 15.12.2004 telefonisch erteilt, am 17ten bekam ich den Auftrag zum unterschreiben und habe ihn noch am selben Tag zurück geschickt.
Am 5.1.2005 bekam ich einen vom 27.12.2004 datierten Brief mit der Mitteilung das ich noch 4-6 Wochen warten müsse, weil zur Zeit keine DSL-Ports verfügbar seinen. Ich dachte mir: OK, sollte kein Problem sein, denn schon bei der telefonischen Beauftragung sagte man mir eine Wartzeit von bis zu 6 Wochen.
Als dann aber mein unmittelbarer Nachbar am 13.1.2005 zu Arcor geschlatet wurde, obwohl er knapp 12 Tage nach mir beauftrag hatte, habe ich dort noch mal angerufen und bekam folgende Auskunft:
Es tut uns leid, aber wir haben nicht mit einem so großen Ansturm gerechnet (mit ca. 20000 wurde gerechnet und über 40000 waren es bis zum 14.1.2005) und nun sind uns die DSL-Ports ausgegangen. Vor dem 31.1. bzw. Mitte Februar werden wir aber mit dem Port-Ausbau nicht anfangen. Der Ausbau dauert dann ca. 4 Wochen und anschließend fangen wir mit dem Umschalten der Neukunden an. Bis dann alle Neukunden aufgeschaltet sind, kann es locker Ende April/Mai werden.
Für Ungeduldige ist das natürlich nichts. Allerdings habe ich heute erfahren, dass der Hardware-Hersteller, der für Arcor die Starter-Box (Modem, Splitter usw.) herstellt, arge Lieferschwierigkeiten hat und selbst die Neukunden, die in der 2ten Januar-Woche umgeschaltet wurden, zumindest kein Internet haben, weil sie die benötigte Hardware nicht bekommen haben und mit einem entsprechenden Brief (sorry, aber wir haben Schwierigkeiten mit der Hardware-Beschaffung und haben Sie noch etwas Geduld) abgespeist wurden.
Bei einigen funktioniert Arcor auch über die alte vorhandene Hardware (Modem und Splitter), aber ich kenne einige, bei denen funktioniert das nicht und einige hatten vorher noch kein DSL. Die haben jetzt die Brille auf und schaun in die Röhre.
Auf der einen Seite kann ich Arcor verstehen. Was ich aber nicht korrekt finde ist:
- Man bekommt einen Brief mit einer angekündigten Wartezeit von 4-6 Wochen und dann wird man im Regen stehen gelassen. Hätte ich dort nicht angerufen (wobei ich da schon 2 Mal 2 Stunden in der Warteschleife hing), wüsste ich heute noch nicht, dass ich wahrscheinlich vor Mai nicht umgeschaltet werde. Unter Kundendienst verstehe ich, dass man seine Kunden über Schwierigkeiten und längere Wartezeiten informiert.
- Selbst die 20000 Neukunden, mit denen Arcor rechnete, können nicht versorgt werden.
- Trotz argen Schwierigkeiten wird die Werbeaktion weiter geführt und, wie ich heute erfahren habe, sogar noch bis mind. 28.2.2005 verlängert.
Wirklich prickelnd finde ich so etwas nicht und überlege deshalb, ob ich den Wechsel nicht rückgängig mache. Da ja noch nicht wirklich ein Vertrag zustande kam, muss ich auch keine Kündigungzeiten einhalten.